Toyota präsentiert auf dem Genfer Autosalon (8. bis 18. März) die dritte Generation der Kompaktbaureihe Auris. Der optisch deutlich überarbeitete und leicht in die Länge gewachsene Fünftürer setzt auf der neuen TNGA-Plattform (Toyota New Global Architecture) auf, die unter anderem den Einsatz effizienterer Antriebe vorsieht. Für den neuen Auris bietet Toyota zwei Hybridversionen sowie einen 1,2-Liter-Benziner an.
Dreidimensionale Front
Optisch vollzieht die Neuauflage des Auris einen eindrucksvollen Wandel. Dem um vier Zentimeter auf 4,37 Meter gewachsenen Kompaktmodell verhilft unter anderem ein tieferer Schwerpunkt zu einem satteren Stand. Die dreidimensional modulierte Front mit einem mächtigen Schlund in der unteren Frontschürze und bis weit in die Flanken reichenden Scheinwerfern wirkt zudem deutlich charaktervoller als beim Vorgänger. Diesen Eindruck unterstreichen markante LED-Signaturen in den Front- und Heckleuchten sowie Sicken in Motorhaube und Flanken.
Zum Innenraum machen die Japaner noch keine Angaben. Parallel zum Fahrzeugkörper soll auch der Radstand um vier Zentimeter gewachsen sein, was den Insassen vor allem in Fond ein besseres Raumangebot bescheren dürfte.
Erweiterte Hybridpalette
Bereits seit 2010 bietet Toyota die Baureihe Auris mit Hybridantrieb an, der sich in den europäischen Märkten zunehmender Beliebtheit erfreut. Künftig wollen die Japaner deshalb noch konsequenter auf die Doppelherztechnik setzen und das Hybridangebot diversifizieren. Neben einer vor allem auf Effizienz ausgelegten, 90 kW / 122 PS leistenden Version mit 1,8-Liter-Benziner wird es eine stärker auf dynamische Fahreigenschaften ausgerichtete Alternative mit 2,0-Liter-Benziner geben, die 132 kW / 180 PS mobilisiert.
Als Einstiegsmotorisierung rundet zusätzlich ein konventioneller 1,2-Liter-Benziner das Antriebsangebot nach unten ab. Hierbei dürfte es sich um den bereits im aktuellen Auris angebotenen Turbobenziner mit 85 kW / 116 PS handeln. Eine Diesel-Option wird es nicht geben. (SP-X)