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Vorschau Genfer Autosalon 2018 - Teil zwei: Von GFG Style bis New Stratos

02.03.2018 10:18 Uhr
Urus heißt das neue SUV-Modell von Lamborghini.
© Foto: Lamborghini

Auf kaum einer anderen Automesse wird heute noch eine derart ungenierte PS-Show geboten wie in Genf. Doch da auch hier das Thema Elektrifizierung nicht wegzudiskutieren ist, weist der Salon eine besonders große Bandbreite auf. Zweiter Teil der Autoflotte-Vorschau.

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Von Mario Hommen/SP-X

Mit faszinierenden Sportwagen, schrägen Exoten, Zukunftsvisionen und auch einigen Brot-und-Butter-Autos lockt der Genfer Autosalon vom 8. bis 18. März Autofans in seine Hallen. Wie jedes Jahr fackeln die Hersteller aus aller Welt auf der traditionellen Schweizer Frühjahrsmesse ein spektakuläres Premierenfeuerwerk ab. Teil zwei: von GFG Style bis New Stratos.

GFG Style
Stardesigner Giorgetto Giugiaro präsentiert in Genf die Studie einer Elektro-Limousine namens Sybilla. Das in Zusammenarbeit mit dem Energieunternehmen Envision entwickelte Konzept soll zeigen, dass sich Elektroautos als Energiepuffer nutzen lassen. Bei der Fünf-Meter-Limousine käme dem 75 kWh großen Akku diese Aufgabe zu.

Honda
In den USA ist die neue Generation des Kompakt-SUV CR-V bereits seit 2017 auf dem Markt. Jetzt haben die Japaner die Euro-Version fertig, die in Genf ihren Einstand feiert. Optisch knüpft die Neuauflage an den Stil des Vorgängers an, umfassender renoviert wurde hingegen der Innenraum. Außerdem wird es einen neuen Hybridantrieb sowie kleine 1,5-Liter-Turbobenziner geben.

Hyundai
Hyundai fährt zum Lac Léman mit der Neuauflage des Santa Fe vor. Neben einer deutlichen Auffrischung des Designs bietet das mit 4,77 Meter leicht gewachsene SUV einen deutlich modernisierten Innenraum. Zudem wird die für Sommer angekündigte Neuauflage eine Reihe innovativer Assistenzsysteme bieten, wie etwa eine Alarmfunktion, die davor warnt, Kleinkinder im Fond zurückzulassen. Außerdem zeigen die Koreaner das Mini-SUV Kona in einer batterieelektrischen Variante. Diese soll mit der größeren von zwei Stromspeicher-Varianten eine Reichweite von 470 Kilometer nach neuer WLTP-Verbrauchsnorm erreichen.

Idea Venere
In Zusammenarbeit mit dem chinesischen Autohersteller Lvchi hat die in Turin beheimatete Designhochschule Idea das Konzept einer Elektrolimousine namens Venere auf die Räder gestellt. Die Antriebstechnik, die sehr sportliche Fahrleistungen und über 500 Kilometer Reichweite erlauben soll, stammt aus China. Das Design haben die Italiener beigesteuert.

Italdesign
Ein Jahr nach der Präsentation des vom Lamborghini Huracán abgeleiteten Supersportlers Zerouno zeigt die zum VW-Konzern gehörende Designschmiede in Genf dieses Mal die entsprechende Roadster-Version. Wie das Zerouno-Coupé dürfte vermutlich auch von der über 600 PS starken Offen-Variante nur eine besonders kleine Auflage gebaut werden.

Kia
Hyundais Schwestermarke Kia zeigt in der Schweiz die Neuauflage der Kompaktbaureihe Ceed. Der Golf-Gegner bietet ein neues Design und einen modernisierten Innenraum mit mehr Platz. Renoviert wurde auch das Angebot unter der Haube: Hier kommen zwischen 73 kW / 100 PS und 103 kW / 140 PS starke Benziner und Diesel zum Einsatz. Neben der fünftürigen Ceed-Limousine soll in Genf auch eine gänzlich neue Karosserievariante der Kompaktbaureihe stehen. Am wahrscheinlichsten ist eine Shooting-Brake-Version, also eine Mischung aus Kombi und Coupé.

Lamborghini
Mit dem Urus begibt sich Lamborghini ab Frühjahr wieder unter die SUV-Hersteller. Der allradgetriebene 2,3-Tonner wird dank eines 478 kW / 650 PS starken Vierliter-V8 und einer Sprintzeit von 3,6 Sekunden nach dem Tesla Model X zweitschnellstes SUV im Markt. Der Basispreis: 204.000 Euro, knapp 3.000 Euro über einem Lamborghini Huracán.


Genfer Autosalon 2018

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Land Rover
Mit dem Velar hat Range Rover bereits ein SUV-Coupé im Portfolio. Diese eigenwillige Gattung soll nun um das Range Rover SV Coupé erweitert werden. Es handelt sich um einen in Handarbeit modifizierten Range Rover mit einer Extraportion Luxus und über 500 PS, von dem lediglich 999 Exemplare entstehen sollen.

Lexus
Ebenfalls ein neues SUV-Modell wird Lexus mit dem UX vorstellen. Der Crossover soll in der zweiten Jahreshälfte gegen Mercedes GLA, Jaguar E-Pace und BMW X1 antreten. Neben konventionellen Benzinern dürfte es unter der Haube alternativ einen Hybridantrieb geben, auch Allradantrieb wird wohl zu haben sein.

Mercedes-Benz
Groß auffahren wird der Daimler-Konzern. Wichtigste Neuheit ist die vierte Generation der Kompaktbaureihe A-Klasse, die äußerlich eher wie ein evolutionärer Schritt wirkt, im Innenraum und technisch hingegen massiv aufgerüstet wurde. Zum Marktstart im Frühjahr werden zunächst drei neue Vierzylinder angeboten. Darüber hinaus zeigen die Stuttgarter C-Klasse und Maybach S-Klasse in modellgepflegten Versionen. Der sportliche Ableger AMG stellt zudem mit dem GT Viertürer einen auf E-Klasse-Technik basierenden Luxussportwagen sowie die Hochleistungsvariante G 63 der neuen G-Klasse-Generation vor.

Microlino
Auf dem Genfer Autosalon 2017 sorgte der isettahafte Mini-Stromer Microlino noch als Konzeptauto für viel Aufsehen. Dieses Mal folgt die Serienversion des knuffigen Autozwergs. Der Zweisitzer soll im Sommer offiziell zu Preisen ab 12.000 Euro zu haben sein. Das Batterieauto wird es in zwei Varianten mit 120 oder 215 Kilometer Reichweite geben.

Mitsubishi
Mitsubishi - neuer Partner der Renault-Nissan-Allianz - wird auf der Frühjahrsmesse die Plug-in-Hybridvariante des Outlander mit neuem Sparmotor, größerer Batterie und aufgefrischter Optik vorstellen.

New Stratos
Mit der Neuauflage des Stratos sorgte 2010 ein deutscher Unternehmer für viel Aufsehen. Eigentlich galt das Projekt - der Bau einer Kleinserie war angedacht - als gescheitert. Doch nun wird in Genf die Manifattura Automobili Torino (MAT) die Produktion von 25 Exemplaren des New Stratos auf der Automesse ankündigen und zugleich drei Varianten des Retro-Sportlers vorstellen.

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