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Auf der Zielgeraden

30.11.2015 06:00 Uhr
Auf der Zielgeraden

In zwei Jahren kommt der neue V60 von Volvo, bis dahin ist die aktuelle Generation aber noch eine gute Wahl für lange Strecken.

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_ Bald hat er´s geschafft: Seit 2010 am Start, muss der aktuelle Volvo V60 noch bis 2017 durchhalten, dann kommt der Nachfolger auf den Markt. Bis dahin muss die aktuelle Generation die Volvo-Fahne in der Mittelklasse hochhalten - und im Flottenmarkt, schließlich zählen der V60 und sein Limousinen-Pendant S60 dort zu den wichtigsten Modellen der Schweden. Grund genug für die Autoflotte, den V60 D3 mit 150 Diesel-PS in der gehobenen Momentum-Ausstattung genauer unter die Lupe zu nehmen.

Karosserie

Dynamisch steht er immer noch da, der V60, trotz mittlerweile sechs Jahren Bauzeit. Das Facelift 2013 hat ihm zudem vor allem an der Front wieder mehr charakteristische Ecken und Kanten beschert. Seiner sportlichen Linie bleibt der Schwede aber treu, mit den entsprechenden Konsequenzen: Für einen 4,64 langen Mittelklasse-Kombi fällt das Volumen des gut zugänglichen Gepäckraums mit 430 bis 1.241 Litern relativ knapp aus, und die schmalen Seitenscheiben behindern den Blick nach hinten rechts. Fahrer und Beifahrer können sich über zu wenig Platz jedoch nicht beschweren.

Interieur

Der Innenraum zeigt sich volvotypisch aufgeräumt, die Instrumente sind übersichtlich gestaltet, zudem überzeugte der Testwagen mit einer guten Verarbeitung. Sein Alter offenbart der V60 jedoch in der Mittelkonsole: Sie beherbergt eine Vielzahl an Knöpfen, die die Bedienung teilweise erschweren. Außerdem ist der Monitor des Infotainment-Systems Senus Connect Pro für heutige Verhältnisse relativ klein. Der neue XC90 zeigt hier, wo es langgeht - auch was die Menüführung angeht.

Antrieb

Der 150 PS starke Diesel macht seine Arbeit gut. Zwar ist der V60 D3 - auch angesichts eines Leergewichts von 1,7 Tonnen - kein Rennwagen, schwimmt aber auch auf tempolimitfreien Autobahnen sehr gut mit. Allerdings schaltet die Sechsstufen-Automatik teilweise etwas ruppig und auch recht spät hoch, weshalb der Motor beim Beschleunigen oftmals in höhere Drehzahlbereiche dreht. 7,1 Liter Diesel auf 100 Kilometer sind angesichts der häufigen schnelleren Autobahnfahrten im Bereich des Normalen.

Fahrverhalten

Generell eignet sich der V60 D3 sehr gut für längere Etappen. Dynamiker ist er nur von außen, während der Fahrt verkörpert er überzeugend die Rolle des komfortablen Gleiters. Auch die komfortablen Sitze tragen dazu bei, dass man auch nach langen Fahrten entspannt aus dem V60 steigt.

Ausstattung

Der Grundpreis des V60 D3 Momentum liegt bei 33.235 Euro. Serienmäßig dabei sind dann unter anderem das City-Safety-System, Tempomat, Multifunktions-Lederlenkrad, das Audiosystem High Performance mit Bluetooth-Schnittstelle, Einparkhilfe hinten, Leichtmetallfelgen und ein Regensensor. Sinnvolle Extras sind das Business-Paket mit dem Infotainmentsystem Sensus Connect sowie dem Sensus-Navigationssystem (1.168 Euro), das Fahrerassistenzpaket mit einer Vielzahl von Assistenzsystemen (1.807 Euro) oder das Lichtpaket, das auch Xenon-Scheinwerfer mit dynamischen Kurvenlicht umfasst (1.134 Euro). Den V60 D3 gibt es aber auch in der Ausstattungslinie Linje Business. Sie basiert auf der Version Kinetic, kostet mit Automatikgetriebe ab 30.042 Euro und fährt mit Sensus-Navigation, Einparkhilfe hinten, beheizten Scheibenwaschdüsen, Frontscheibe und Vordersitzen, Regensensor sowie dem Infotainmentsystem Sensus Connect vor.

Details

Stärken & Schwächen

- Komfortabler Langstreckengleiter- Dynamisches Design-Gute Sitze- Kleiner Gepäckraum- Teils unübersichtliche Bedienung- Manchmal ruppig schaltendes Automatikgetriebe

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HASHTAG


#Testbericht

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