Die Q-Familie von Audi bekommt Nachwuchs. Auf dem Genfer Autosalon (bis 13. März) zeigen die Ingolstädter als Weltpremiere das kleine SUV Q2. Es soll im Herbst als Antwort auf Mini Countryman und BMW X1 an den Start gehen. Die Motoren decken zunächst eine Bandbreite von 85 kW / 116 PS bis 140 kW / 190 PS ab. Ursprünglich war für den Stadtgeländewagen der Name Q1 angedacht. Rechtzeitig hat Audi sich aber mit Alfa Romeo, bei denen die Namensrechte für die Bezeichnung Q2 lagen, geeinigt.
Mit einem etwas kantigeren Design, als man es von den größeren Q-Modellen gewohnt ist, haben die Herren der Ringe vor allem eine jüngere Klientel im Visier und erhoffen sich nicht weniger als eine Eroberungsquote von 80 Prozent Neukunden. Die Basis des 4,19 Meter langen Q2 bildet die MQB-Plattform des dreitürigen A3.
Auch die Motorisierungen übernimmt das kleine SUV weitgehend vom A3 – mit Tendenz zu den kleineren Aggregaten. Heißt: Der Einliter-Dreizylinder aus dem A1 wird auch zum Portfolio gehören. Auf der anderen Seite plant Audi eine S-Variante, die es auf 300 PS bringen soll und für 2018 avisiert ist. Gebaut wird der Q2 in Ingolstadt.
Bei Konnektivität und Infotainment will der Q2 mit Technologien aus der Oberklasse punkten. Per optionalem Touchpad scrollt der Fahrer durch das Menü, während die Passagiere über einen WLAN-Hotspot mit Smartphone, Tablet & Co. surfen und streamen können. Tacho und Drehzahlmesser leuchten auf Wunsch im volldigitalen Cockpit, dessen 12,3-Zoll-Bildschirm hochdetaillierte Grafiken zeigt. (sp-x/rp)