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ADAC: Hybrid und Co im Alltagstest

28.01.2008 16:48 Uhr
ADAC: Hybrid und Co im Alltagstest
CO2-Meister: Toyota Prius
© Foto: Toyota

ADAC testet alternative Antriebe und bescheinigt Tücken im Alltag und nicht zwangsläufig geringere Kosten / Mit Download

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Die derzeit serienmäßig angebotenen alternativen Antriebe haben durch die Bank noch ihre Tücken. Zu diesem Ergebnis kommt der ADAC nach einem sechsmonatigen Dauertest. Wer beim Autofahren ausschließlich auf den CO2-Ausstoß schaut, komme derzeit am Vollhybridantrieb nicht vorbei. Unter Kostenaspekten sei Erdgas am günstigsten. Generell müssten je nach Konzept aber auch beträchtliche Einschränkungen in Komfort, Leistung und Reichweite in Kauf genommen werden , heißt es im Fazit der Automobilclubs. Bei dem Test wurden die alternativen Kraftstoffe Erdgas, Autogas und Ethanol sowie die Antriebskonzepte Mild- und Vollhybrid auf Alltagstauglichkeit, Umweltverhalten und Kosten untersucht. Als Referenzmodell für konventionelle Autotechnik ging ein sauberer Diesel an den Start. Mit einem Durchschnittsverbrauch von 5,8 l/100 km Superbenzin und 119 g/km Kohlendioxid-Emission war der Toyota Prius mit Vollhybridantrieb bester im Test bei der CO2-Effizienz. Ermittelt wurde dies auf Basis des ADAC-Ecotests. Dass auch ein konventionelles Automobil wenig Schadstoffe produzieren kann, beweist der Skoda Octavia mit Diesel-Motor (siehe Download). Er erreichte den zweiten Platz und liegt damit noch vor dem Honda Civic mit Mild Hybrid (Platz 3) und VW Touran mit Erdgasantrieb (Platz 4). Flüssiggas und Ethanol: Starker Verbrauchsanstieg in der Praxis Beim direkt gemessenen CO2-Ausstoß bringen laut ADAC weder der Subaru Outback mit Flüssiggasantrieb noch der Ethanol-getriebene Ford Focus eine Verbesserung. Theoretisch bieten diese Kraftstoffe einen CO2-Vorteil bei der Verbrennung. Allerdings steige der Verbrauch bei beiden Alternativen in der Praxis soweit an, dass der Vorteil wieder egalisiert wird, so das Ergebnis der Tester In der Kostenbilanz setzte sich der Ecofuel-Touran klar an die Spitze. Er profitiert von seinem moderaten Verbrauch und dem günstigen Erdgas-Preis. Der CO2-Meister Prius kommt auf Grund seiner Gesamtbetriebskosten nur auf einen dritten Platz und muss sich damit trotz eines geringeren Verbrauchs dem Honda Civic geschlagen geben. Im Ethanolbetrieb reicht es für den Ford Focus zu Platz 4. Damit ist er günstiger als der Skoda Octavia, dem seine hohen Gesamtbetriebskosten eine bessere Platzierung vereiteln. Das Schlusslicht bildet wie bei den CO2-Werten der Subaru. (tk)

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