Beim Ampelsprint will er Erster sein, doch beim Technik-Upgrade musste er sich gedulden: der Abarth 595. Während der Fiat 500 bereits im Sommer 2015 aufgefrischt wurde, profitiert das flotte 500-Derivat erst jetzt von den zahlreichen Verbesserungsmaßnahmen. Diese bescheren dem 595 in allen drei Varianten viele Neuerungen innen und außen sowie ein paar zusätzliche Pferdestärken.
Augenfällig neu präsentiert sich das Gesicht des 595. So lässt eine vom Design des 695 inspirierte untere schwarze Frontschürze den Kugelblitz noch aggressiver erscheinen. Zusätzlich verleihen die ovalen LED-Tagfahrleuchten dem Gesicht einen moderneren Touch. Zudem wurde am Heck der Diffusor noch markanter gezeichnet. Darüber hinaus bietet Abarth neue Farben wie Modena-Gelb, Abarth-Rot oder Iridato-Weiß an. Auch neue Zweifarblackierungen sind im Programm.
Der Innenraum wurde ebenfalls modernisiert. So gibt es ein digitales Kombiinstrument im Rennsport-Design, während das Sportlenkrad nun unten abgeflacht daherkommt. Aufwerten lässt sich das Ambiente mit Alcantara und Carbon-Applikationen. Zwei neue Infotainment-Systeme der Uconnect-Generation mit 5- oder 7-Zoll-Screen stehen außerdem im Angebot. Ein Navisystem, ein DAB-Radio sowie die Konnektivitäts-Systeme Apple CarPlay und Android Auto sind damit außerdem verfügbar. Optional bietet Abarth darüber hinaus ein 480 Watt starkes Audio-System von Beats mit sieben Lautsprechern an.
Leistungstechnisch werden die kleinen Abarth-Feger ebenfalls aufgewertet. Die Custom-Variante mit ursprünglich 140 PS leistet künftig 145 PS. Die Turismo-Version legt ebenfalls um fünf auf 165 PS zu. Allein die Hardcore-Variante Competizione muss sich mit den bisherigen 180 PS begnügen. Dafür kann man künftig für den Competizione ein Performance-Paket mit mechanischem Sperrdifferenzial an der vorderen Antriebsachse ordern. Dieses D.A.M. genannte Schmankerl wurde vom 695 Biposto abgeleitet und soll für mehr Grip bei Beschleunigung und Kurvenfahrten sorgen.
Alle drei Abarth-595-Versionen sind ab sofort bestellbar. Die Preise dürften wie gehabt bei knapp über 15.000 Euro netto für die Custom-Variante starten. (sp-x)