-- Anzeige --

Cannabis am Steuer: Gericht hält an strengem Grenzwert fest

22.03.2017 07:29 Uhr
Kiffern droht weiterhin ein schneller Verlust des Führerscheins.

Kiffern droht weiterhin ein schneller Verlust des Führerscheins. Das Oberverwaltungsgericht Münster hat nun die strengen aktuellen Grenzwerte für den THC-Gehalt im Blut bestätigt.

-- Anzeige --

In Nordrhein-Westfalen kann auch länger zurückliegender Cannabis-Konsum den Führerschein kosten. Das Oberverwaltungsgericht Münster hat in drei Urteilen bekräftigt, dass Autofahrern schon bei einem THC-Wert von einem Nanogramm pro Milliliter Blut die Fahrerlaubnis dauerhaft entzogen werden kann. Damit schloss sich das Gericht nicht dem Expertenvorschlag an, den Grenzwert anzuheben.

Bereits 2015 hatte sich die Grenzwertkommission aus Mitgliedern der Deutschen Gesellschaft für Rechtsmedizin, der Deutschen Gesellschaft für Verkehrsmedizin und der Gesellschaft für Forensische und Toxikologische Chemie für einen Grenzwert von 3,0 Nanogramm ausgesprochen. Unter anderem, weil sie eine Beeinträchtigung der Fahrtüchtigkeit beim aktuellen Grenzwert für wenig plausibel halte. Zudem könne der THC-Gehalt auch noch nach mehrtägiger Cannabis-Abstinenz erreicht werden.

Das Oberverwaltungsgericht sieht das anders. Weil eine Beeinträchtigung auch bei einem geringen THC-Gehalt im Blut nicht gänzlich ausgeschlossen werden kann, hält es an dem aktuellen Grenzwert fest (Az: 16 A 432/16, 16 A 550/16 und 16 A 551/16). (sp-x)

-- Anzeige --
-- Anzeige --

HASHTAG


#Urteil

-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

STELLENANGEBOTE


-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Autoflotte ist die monatlich erscheinende Fachzeitschrift für den Flottenmarkt im deutschsprachigen Raum. Zielgruppe in diesem wachsenden Markt sind die Fuhrpark-Entscheider in Unternehmen, Behörden und anderen Organisationen mit mehr als zehn PKW/Kombi und/oder Transportern. Vorstände, Geschäftsführer, Führungskräfte und weitere Entscheider greifen auf Autoflotte zurück, um Kostensenkungspotenziale auszumachen, intelligente Problemlösungen kennen zu lernen und sich über technische und nichttechnische Innovationen zu informieren.