-- Anzeige --

Volkswagen: Streit um das Ende

18.11.2011 14:04 Uhr
Volkswagen: Streit um das Ende
Eine gemeinsame Zusammenarbeit der beiden Autopartner, die miteinander verpflochten sind, scheint mittlerweile fast ausgeschlossen.
© Foto: ddp-Archiv, Philipp Guelland, red

-- Anzeige --

Den seit Monaten andauernden Streit um die Beteiligung von Volkswagen an Suzuki will der japanische Autobauer jetzt gerichtlich klären lassen. Man wolle den Fall vor den Schiedsgerichtshof der internationalen Handelskammer bringen, hieß es am Freitag in Tokyo. Suzuki-Chef Osamu Suzuki sagte: "Suzuki hat heute die Partnerschaft mit VW beendet." Die Japaner wollen den Anteil von knapp 20 Prozent von Volkswagen zurückkaufen. "Volkswagen lässt uns keine Wahl", klagte der Topmanager. Der Wolfsbauer Autobauer will die Beteiligung allerdings nach wie vor nicht verkaufen. "Wir halten an unserem Anteil fest", sagte ein Sprecher. Für eine Kündigung gebe es aus Sicht von VW keinen Grund, der 2009 geschlossene Vertrag bestehe weiter. Die Wolfsburger weisen auch den Vorwurf zurück, in irgendeiner Weise den Kooperationsvertrag gebrochen zu haben. "Wir sind sehr enttäuscht über diesen Schritt von Suzuki und können diesen in keinster Weise nachvollziehen", unterstrich ein VW-Sprecher. VW weist die Vorwürfe von Suzuki als "haltlos" zurück Enttäuschend sei auch, dass Suzuki nie auf Verhandlungsvorschläge eingegangen sei, sondern erneut über die Öffentlichkeit den Gang vor das Schiedsgericht und die Kündigung des Rahmenvertrags ankündige. "Die Begründung sehen wir als haltlos an", heißt es in dem Statement von VW. Den Vorwurf mangelnder technischer Unterstützung der Asiaten wiesen die Wolfsburger zurück. Es sei gemeinsam an potenziellen Projekten gearbeitet worden und VW habe weitreichenden Zugriff auf Technologien gegeben. Die Auseinandersetzung hatte sich in den vergangenen Wochen immer mehr zugespitzt. Volkswagen regierte bisher aber gelassen, denn es gebe keine rechtliche Basis, eine Rückgabe der Aktien zu erzwingen. Die beiden Streitparteien werfen sich gegenseitig Vertragsbruch vor. Die Wolfsburger sind mit 19,9 Prozent an dem japanischen Unternehmen beteiligt, Suzuki mit 1,5 Prozent bei VW. (dpa)

-- Anzeige --
-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

STELLENANGEBOTE


Geschäftsführer (m/w/d)

Nordrhein-Westfalen

-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Autoflotte ist die monatlich erscheinende Fachzeitschrift für den Flottenmarkt im deutschsprachigen Raum. Zielgruppe in diesem wachsenden Markt sind die Fuhrpark-Entscheider in Unternehmen, Behörden und anderen Organisationen mit mehr als zehn PKW/Kombi und/oder Transportern. Vorstände, Geschäftsführer, Führungskräfte und weitere Entscheider greifen auf Autoflotte zurück, um Kostensenkungspotenziale auszumachen, intelligente Problemlösungen kennen zu lernen und sich über technische und nichttechnische Innovationen zu informieren.