Das Pkw-Großkundengeschäft von Volkswagen wächst nicht mehr. Wie der Marktführer am Dienstag in Wolfsburg auf Basis von Dataforce-Zahlen mitteilte, wurden in diesem Segment per Ende März 51.113 Fahrzeuge der Marken VW, Audi, Seat und Skoda zugelassen. Im ersten Quartal des Vorjahres waren es 51.821 Autos.
Volkswagen hatte in den vergangenen vier Jahren im Großkundenbereich kontinuierlich zugelegt. 2016 gingen insgesamt 221.115 Fahrzeuge an Fuhrparks mit mehr als zehn Fahrzeugen. Das entsprach einem Plus von 1,6 Prozent.
Zum Jahresstart 2017 mussten die großen Konzernmarken Rückgänge im Flottenmarkt verkraften: Bei Volkswagen Pkw gab es mit 27.191 Neuzulassungen ein kleines Minus von 739 Fahrzeugen. Audi büßte 1.881 Autos ein und wurde nur noch 12.343 Wagen los. Trotzdem belegten beide Fabrikate die Plätze eins und zwei im Flottenranking. Im Aufwind waren Skoda als bester Importeur mit 8.558 zugelassenen Fahrzeugen (Vorjahr 7.046) sowie Seat mit 3.021 Neuzulassungen (2.621).
Im Modellranking feierte der VW-Konzern einen Vierfach-Triumph: Volkswagen belegte die Ränge eins und zwei mit dem Passat sowie dem Golf, Audi erreichte mit dem A4 den dritten Rang. Der Skoda Octavia komplettierte den Erfolg mit einem vierten Rang. "Mit Blick auf die zu erwartenden neuen und innovativen Modelle in 2017 blicken wir weiter positiv ins neue Jahr", sagte Armin Villinger, Leiter Volkswagen Group Fleet International.
Im separat erfassten Flottensegment der leichten Nutzfahrzeuge bis 6,0 Tonnen festigte VW Nutzfahrzeuge die Spitzenposition. Im ersten Quartal kam die Marken auf 10.341 Neuzulassungen (Vorjahr 10.184). (af)