Der Verband der markenunabhängigen Fuhrparkmanagementgesellschaften (VMF) hat zum Jahreswechsel den Fahrzeugbestand seiner Mitglieder analysiert. "Die seit Jahren mit Abstand unangefochtene Nummer Eins in den Fuhrparks, die Volkswagen AG, wurde 2014 von Ford überholt und von Opel fast erreicht", fasste Michael Velte, Vorstandsvorsitzender des VMF und Geschäftsführer der Deutschen Leasing Fleet, das Ergebnis zusammen.
Von den über 400.000 von den VMF-Mitgliedern verleasten oder finanzierten Fahrzeugen kam fast jedes Fünfte (19 Prozent bzw. 76.213 Einheiten) von Ford. Volkswagen musste den Angaben zufolge einen Verlust von über 20.000 Fahrzeugen auf 68.583 Stück verkraften, während Opel in ähnlicher Höhe zulegte und von 44.941 Fahrzeugen auf 66.815 wuchs.
Audi ist in der Auswertung trotz eines leichten Wachstums auf Platz vier abgerutscht. Mit einem Minus von 350 Fahrzeugen stagniert BMW (Platz 5), nachdem im letzten Jahr noch 8.000 Fahrzeuge zugelegt werden konnten. Mercedes Benz konnte nach einem guten Jahr 2013 den Anteil nicht ganz verteidigen. Die sonstigen Fahrzeuge – meist Importeure – konnten ein Wachstum von 4.000 Fahrzeugen und einen Anteil von 11,8 Prozent verzeichnen.
Seit 2004 verzeichnet der Vertragsbestand der Mitgliedsgesellschaften laut VMF ein kontinuierliches Wachstum, im vergangenen Jahr um 3,5 Prozent auf 509.446. "Bei 107.644 Fahrzeugen nutzen unsere Kunden lediglich die reine Fuhrparkmanagement-Kompetenz der VMF-Mitglieder", so Velte. Diese Fahrzeuge gingen also nicht in die Analyse ein. (ng)