Im vierten Quartal passieren besonders viele schwere Verkehrsunfälle aufgrund von Nebel. Fast 60 Prozent aller schweren Nebelunfälle der Jahre 2014 bis 2018 ereigneten sich in Monaten Oktober bis Dezember, teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) mit.
Mehr als zwei Drittel der schweren Nebelunfälle passierten auf Landstraßen (67,2 Prozent im Durchschnitt der Jahre 2014 bis 2018), knapp ein Viertel innerorts (23,6 Prozent) und knapp jeder zehnte Nebelunfall (9,2 Prozent) ereignete sich auf Autobahnen. Bei den im Zeitraum zwischen 2014 bis 2018 registrierten 2.598 Nebelunfällen verunglückten 2.780 Menschen, davon 81 tödlich.
Zu den gängigen Tipps für Fahrten bei Nebel gehören: mit angepasster Geschwindigkeit fahren, Abstand halten und vor allem Licht einschalten. Die Lichtautomatik neuerer Autos ist bei Herbstwetter nicht optimal. Da sie auf Helligkeitsunterschiede reagiert, erkennt sie Sichtbehinderungen wie Nebel häufig nicht. Bei trübem Herbstwetter sollten Autofahrer deshalb lieber gleich von Hand das Abblendlicht einschalten. Tagfahrlicht ist für schwierige Lichtverhältnisse nicht hell genug. (SP-X)