Mit dem Schritt nach Osteuropa wird die TÜV SÜD Division Mobility insgesamt 250 Jobs schaffen. In den kommenden Jahren sollen weitere Prüfstellen in allen acht Regionen entstehen. Mit dem Markteintritt in der Slowakei unterstreicht TÜV SÜD seinen Führungsanspruch, wenn es um die Sicherheit der Fahrzeuge in Europa geht.
TÜV SÜD ist bereits in der Türkei, Spanien, Österreich und Südafrika aktiv bei den Services rund um die Hauptuntersuchung. In der Slowakei ist etwa neben der Haupt- und Abgasuntersuchung die Überprüfung der Originalität von Fahrzeugen vorgeschrieben. "Dafür gibt es ein Prüfverfahren inklusive Gutachten, das sicher auch in weiteren Märkten zum Einsatz kommen kann", so Dambali weiter. Damit exportiert TÜV SÜD die Erfahrung der TÜV SÜD-Experten nicht nur in Sachen Fahrzeugsicherheit an die Tatra, sondern bringt auch mehr Sicherheit und Umweltschutz in den europäischen Wirtschaftsraum. Fruth: "Wenn die Fahrzeuge in der Slowakei sicherer sind, kommt das ganz Europa zugute."
Mehr Transparenz, auch in der Slowakei
Online-Termine, geringe Wartezeiten, schnelle Abwicklung und vor allem die Transparenz bei der Prüfung – dafür steht TÜV SÜD auch in der Slowakei. Die neuen Prüfstellen bestehen aus drei Prüfgassen für die Auto- und die Nutzfahrzeuguntersuchungen sowie eine Extradurchfahrt für die Originalitätsüberprüfung. Für die Hauptuntersuchung gilt für alle in Europa grundsätzlich das gleiche Recht. Der Fahrzeugbestand dagegen unterscheidet sich. So ist er in der Slowakei mit lediglich 3,5 Millionen Fahrzeugen wesentlich kleiner aber auch wesentlich älter: Durchschnittlich 14,3 (2020) Jahre alt sind die Autos in der Slowakei (Deutschland 9,8 Jahre, 2020). Trotzdem ist das Sicherheitsniveau hoch. Lediglich alte Lkw und Busse sorgen für mehr Sicherheitsbeanstandungen.