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Reifenvergleich: Kennzeichnung und Wirklichkeit

30.07.2019 10:26 Uhr
Reifentest Auto-Illustrierte
Auch beim Nasshandling müssen UHP-Reifen überzeugen.
© Foto: Auto-Illustrierte

Papier ist geduldig, Reifenflanken auch. Nicht immer stimmen die Bezeichnungen mit den in ihnen gesetzten Erwartungen überein.

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Das Schweizer Fachmagazin "Auto-Illustrierte" hat in Zusammenarbeit mit TÜV Süd die Verlässlichkeit der Reifenbezeichnung UHP überprüft. UHP steht für Ultra High Performance. Solche Reifen werden nach Profilquerschnitt sowie den Geschwindigkeitsklassen H, V, W, Y und ZR klassifiziert, eignen sich also für Geschwindigkeiten von 210 km/h (H) bis 300 km/h (Y). UHP-Reifen sind für Sportwagen gedacht und sollen neben den hohen Geschwindigkeiten unter anderem kurze Bremswege, stabile Kurvenlage und guten Grip bieten.

Bei den Tests in der Größe 235/35 R19 trat der chinesische UHP-Goodride SA-07 gegen die zwei Goodyear UHP-Reifen Asymmetric 5 und SuperSport an. Große Unterschiede konnten die Tester beim Bremstest auf nasser und trockener Fahrbahn messen. Bis zu zehn Meter mehr brauchte der Goodride um zum Stillstand zu kommen. Auch bei den Disziplinen Trocken- und Nasshandling war der Chinese langsamer unterwegs als die Vergleichsreifen und konnte auch hinsichtlich Seitenstabilität nicht überzeugen. Beim Aquaplaning-Test belegte er den zweiten Platz. (SP-X)

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