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Neuzulassungen in der Krise: Flottenmarkt mit solidem Ergebnis

08.07.2022 14:11 Uhr | Lesezeit: 3 min
© Foto: goodluz/stock.adobe.com

Der Juni brachte erneut deutliche Rückschläge für den deutschen Automarkt. Das Flottengeschäft war dabei nicht so stark von der Krise betroffen wie andere Vertriebskanäle.

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Der deutsche Flottenmarkt hat auch im Juni seine Verluste begrenzen können. Nach Berechnungen von Dataforce sanken die Neuzulassungen der Firmenwagen um 5,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat – insgesamt wurden 70.186 Einheiten gezählt. Somit schnitt das Flottengeschäft deutlich besser als der Privatkundenmarkt, der im Juni um 11,6 Prozent auf 80.012 Fahrzeuge nachgab.

Die sogenannten Sondereinflüsse waren erneut stärker im Minus, da die Autohersteller sich wegen der Neuwagen-Knappheit noch immer auf die margenstärkeren Kanäle fokussieren. Fahrzeughandel und Autovermieter ließen mit minus 35,2 Prozent (35.323 Autos) bzw. minus 41,5 Prozent (22.246) kräftig Federn. Positiver Ausreißer war der Fahrzeugbau mit 16.791 Eigenzulassungen und einem kleinen Plus von einem Prozent.

In Summe verlor der deutsche Automarkt damitdeutlich an Volumen. Gegenüber dem Vorjahr ging das Zulassungsniveau im Juni um 18,1 Prozent zurück. 224.558 Pkw kamen neu auf die Straßen. "Immer noch haben anhaltende Lieferengpässe seitens der Hersteller den Markt unter Kontrolle. Durch steigende Inflation und resultierend sinkenden Real-Einkommen wird ebenfalls Druck auf den Markt ausgeübt, da Käufer nun auch dazu tendieren einen Autokauf aufzuschieben oder zum Gebrauchtmarkt zu greifen", kommentierte Dataforce-Analyst Julian Litzinger.

Transporter-Zulassungen schrumpfen stark

Laut den Marktforschern rutschte das Transportergeschäft im Juni stärker in die Krise. Das Minus betrug demnach 25,8 Prozent bei insgesamt 36.610 Neuzulassungen. Die prozentual größten Verluste bei den leichten Nutzfahrzeugen und Pkw-Utilities gab es in den Kanälen Vermieter (minus 49,4 Prozent), Privat (minus 27,7 Prozent) und Handel (minus 21 Prozent). Ein wenig besser lief es auch hier für den Flottenmarkt (minus 19,3 Prozent) und den Fahrzeugbau, der um 11,2 Prozent einbüßte.

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