-- Anzeige --

Lancia: Nächste Schritte Richtung Elektro-Zukunft

30.12.2022 09:44 Uhr | Lesezeit: 3 min
So sieht das achte Logo von Lancia in der 116-jährigen Markengeschichte aus.
© Foto: Lancia

Stellantis will Lancia in Europa wieder großmachen. Bis die Comeback-Modelle kommen, dauert es noch eine Weile. Jetzt haben die Italiener aber schon mal ihr neues Logo vorgestellt – und senden erste Design-Signale.

-- Anzeige --

Die Wiederbelebung von Lancia als europäische Elektro-Premiummarke nimmt Form an. Die italienische Stellantis-Tochter hat am Montag ihr künftiges Markendesign vorgestellt. Gezeigt wurden nicht nur ein erneuertes Logo und ein modernisierter Schriftzug, sondern auch die Skulptur "Pu+Ra Zero". Letztere soll erste Hinweise auf das künftige Fahrzeugdesign geben. "Heute startet eine neue Ära für Lancia", sagte CEO Luca Napolitano. 

Lesen Sie mehr:

Von einem Concept-Car oder einer Designstudie zu sprechen, wäre bei "Pu+Ra Zero" allerdings zu weit gegriffen. Lancia selbst spricht von einem "dreidimensionalen Manifest". Es soll eine Brücke zwischen der Vergangenheit und Zukunft des traditionsreichen Fabrikats schlagen. "Das Ergebnis ist eine Designsprache, die im Bereich Automobil ein neues Kapitel aufschlägt", so Napolitano. 


Lancia Pu+Ra Zero und neues Logo

Lancia Pu+Ra Zero und neues Logo Bildergalerie

Lancia: Ikonen stehen Pate 

Das erste Comeback-Modell hat der Autobauer für 2024 angekündigt. Es handelt es sich dabei um die Neuauflage des Kleinwagens Ypsilon, der zunächst mit elektrifizierten Antrieben auf den Markt kommen soll. Im Zwei-Jahres-Rhythmus folgen der Delta und ein neues Topmodell. Sie sollen Stilelemente von Markenikonen wie Aurelia, Flaminia und Stratos aufgreifen. Innen soll italienisches Möbeldesign als Inspirationsquelle dienen. Lancia hat dazu eine Kooperation mit dem bekannten Hersteller Cassina bekannt gegeben. 

Lancia hat eine 116-jährige Geschichte – in dieser Zeit kamen sieben verschiedene Logos zum Einsatz. Die achte Auflage greift die Merkmale der historischen Signets wie Rad, Flagge, Schild sowie Lanze auf und interpretiert diese neu. Konkretes Vorbild ist das Zeichen im Wappendesign von 1957, das erstmals die Flaminia am Kühlergrill trug. "Das neue Logo gleicht einem Juwel, das in seiner Ästhetik sehr klassisch ist und bei dem Schlichtheit und grafische Geradlinigkeit auf exklusive Farben, Materialien und Verarbeitung treffen", hieß es. 

Aktuell ist Lancia nur noch mit dem Ypsilon auf dem italienischen Heimatmarkt vertreten. Aus Deutschland zog sich die Marke 2017 zurück, nachdem das Image durch die Übernahme und Umfirmierung amerikanischer Chrysler-Modelle verwässert worden war.

Lancia: Fünf Fokus-Märkte – neben Italien 

Bei der Rückkehr in Europa setzt Lancia früheren Angaben zufolge zunächst auf fünf Auslandsmärkte: Deutschland, Frankreich, Spanien, Belgien/Luxemburg und die Niederlande. In 60 europäischen Großstädten will man ein Netz mit etwa 100 Autohäusern etablieren. Eine bedeutende Rolle soll im Vertrieb aber auch der Online-Verkauf spielen, der Hersteller erwartet künftig rund die Hälfte aller Käufe über das Internet. Verantwortlich für das Deutschland-Geschäft ist Country Director Niccolò.

-- Anzeige --
-- Anzeige --

HASHTAG


#Stellantis

-- Anzeige --

Mehr zum Thema


#Lancia

-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

STELLENANGEBOTE


-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Autoflotte ist die monatlich erscheinende Fachzeitschrift für den Flottenmarkt im deutschsprachigen Raum. Zielgruppe in diesem wachsenden Markt sind die Fuhrpark-Entscheider in Unternehmen, Behörden und anderen Organisationen mit mehr als zehn PKW/Kombi und/oder Transportern. Vorstände, Geschäftsführer, Führungskräfte und weitere Entscheider greifen auf Autoflotte zurück, um Kostensenkungspotenziale auszumachen, intelligente Problemlösungen kennen zu lernen und sich über technische und nichttechnische Innovationen zu informieren.