Subtil anders
Mit dezenten Retuschen will der Citroën C5 die Kundschaft begeistern. Neu: der e-HDi 110 FAP.
Als „sehr subtil“ beschreibt Citroën die Designänderungen, die die Marke mit dem Doppelwinkel beim C5 vorgenommen hat. Die vorderen Scheinwerfer mit LED-Band und die Heckleuchten im „Dark Cristal“-Look samt klarer Scheibe in der Mitte – so präsentiert sich der Franzose im vierten Quartal dieses Jahres. Alles très chic.
Wer sich eher für die technischen Neuerungen interessiert, der kommt am e-HDi 110 FAP, der 112 PS mobilisiert, nicht vorbei. Wie beim kleinen Bruder C4 verfügt der Newcomer unter anderem über eine Start-Stopp-Technik der zweiten Generation, das automatisierte mechanische Sechsganggetriebe namens „EGS6“ sowie rollwiderstandsoptimierte Reifen. Mit Erfolg: Im Datenblatt steht ein Verbrauch von 4,8 Litern auf 100 Kilometern, was einem CO2-Ausstoß von 125 g/km entspricht.
Zum Vergleich: Wer Limousine oder Tourer mit HDi 110 FAP pilotiert, soll einen Verbrauch von 5,2 Litern auf 100 Kilometern (CO2: 135 g/km) erzielen können.
Beim zweiten Selbstzünder-Newcomer handelt es sich um den 204 PS starken 2,2-Liter-Diesel. Der HDi 200 FAP stellt bei 2.000 Umdrehungen satte 450 Nm bereit. Für die Limousine gibt Citroën 5,9 Liter für den 100-Kilometer-Ritt an, der Tourer braucht 0,2 Liter mehr. Analog dazu die CO2-Emissionen in Höhe von 155 respektive 159 g/km. Äußerliches Erkennungszeichen: das verchromte Doppelrohrauspuffendrohr.
Last but not least: In die Rolle des Einstiegsbenziners schlüpft beim C5 jetzt der VTi 120 mit EGS6. Das 120 PS starke Aggregat soll 6,2 Liter konsumieren und demnach 144 Gramm CO2 je Kilometer emittieren. pn
Peugeot: Das kostet der 508
Ab Frühjahr stehen die Newcomer 508 Limousine und SW im Showroom. Vier Ausstattungen – Access, Active, Allure und GT – und sechs Motoren (112 bis 204 PS) stehen zur Wahl. Als Einstiegsmodell fungiert der 508 Access 120 VTi EGS6 zum Preis von mindestens 19.370 Euro, die Kombiversion kostet 882 Euro mehr. Für den preiswertesten Diesel, den 508 Access HDi FAP 110, ruft die Löwenmarke 20.126 Euro auf (SW: 21.008 Euro). Als e-HDi werden zusätzlich 840 Euro fällig.
Alfa Romeo: neuer Turbodiesel für den 159
Mit einem Normverbrauch von 5,1 Litern auf der 100-Kilometer-Distanz (CO2: 134 g/km) möchte der Alfa Romeo 159 2.0 JTDM 16V (136 PS) sorgen. Sitzt der Euro-5-konforme, partikelgefilterte Turbodiesel-Direkteinspritzer beim 159 Sportwagon unter der Haube, stehen 5,2 Liter (CO2: 137 g/km) im Datenblatt. Der Preis: ab 22.437 Euro für die Limousine respektive 23.571 Euro für den Sportwagon.
Kia: zwei neue Triebwerke für den Sportage
Dem Sportage hat Kia zwei neue Motoren spendiert: einen 115 PS starken 1,7-Liter-Diesel und einen 1,6-Liter-Benzin-Direkteinspritzer mit 136 PS. In puncto Verbrauch soll sich der 1.7 CRDi 2WD mit 5,3 Litern (CO2: 139 g/km) begnügen, der 1.6 GDI 2WD mit 6,8 Litern (CO2: 158 g/km). Die Neulinge fahren ausschließlich als Fronttriebler und mit Sechsganghandschalter vor. Start-Stopp gibt‘s gegen Aufpreis.
Frischer Frechdachs
Der aufgefrischte Mazda2 steht jetzt beim Händler – mit dem typischen Familiengesicht der Marke.
Auffälligste Neuerung am renovierten Mazda2 ist die Front: Hier grüßt den Betrachter jetzt das aktuelle, dynamische Markengesicht des Importeurs. Neu gestaltete Räder, die Farben Aquatic Blue Mica und Burgundy Red Mica, aufgewertete Sitzbezüge sowie Instrumente mit schwarzem Hintergrund, weißen Ziffern und silbernen Ringen – um nur die wichtigsten „News“ aus dem neuen Modelljahr zu nennen.
Auch in Sachen Fahrkomfort soll sich beim Kleinen laut Mazda einiges getan haben. Vor allem der Feinschliff an Karosserie und Radaufhängungen stand im Pflichtenheft der Entwickler.
Motorenseitig stehen der 1,3-Liter-Benziner mit 75 PS oder 84 PS sowie der 102 starke 1,5-Liter-Otto zur Wahl. Daneben wird der gründlich überarbeitete 1,6-Liter-Common-Rail-Diesel (95 PS) offeriert. Sein Normverbrauch ging moderat um zwei Prozent auf 4,2 Liter im Schnitt zurück, was einen CO2-Ausstoß von 110 g/km bedeutet. Erfreulich: Alle Triebwerke überspringen jetzt die Euro-5-Hürde.
Doch damit nicht genug. Zum Marktstart des aufgefrischten Mazda2 schicken die Japaner von Drei- und Fünftürern das Sondermodell Active mit 1.3 l MZR ins Rennen – samt einem Kundenvorteil von 840 Euro. Dann zusätzlich mit an Bord: unter anderem Klimaautomatik, Sitzheizung, Drei-Speichen-Sport-Lederlenkrad, E-Fensterheber, Leichtmetallfelgen und Nebelscheinwerfer. pn
- Ausgabe 11/2010 Seite 55 (178.0 KB, PDF)