Eine Delegation aus Japan hat sich am 11. Mai in Berlin über Produktionsstandards von Kfz-Kennzeichen und den deutschen Zulassungsprozess informiert. Anlass war die Entscheidung der japanischen Regierung, zum ersten Mal ein Sonderschild mit einem grafischen Element im Hintergrund für die Olympischen Sommerspiele 2020 in Tokio herauszubringen.
Gastgeber des Treffens war der Bundesverband Kraftfahrzeugkennzeichen (BKK). Er begrüßte Mitglieder des "Rikuun Promotion Center", einer Non-Profit-Organisation im Auftrag des japanischen Verkehrsministeriums. Die Organisation ist zuständig für die offizielle Ausstellung und Anfertigung von Nummernschildern nach Standards der japanischen Gesetzgebung. Die Delegation interessierte sich vor allem für die deutsche Produktionstechnik sowie die Produktanforderungen und -standards und stellte ihrerseits das aktuelle System zur Registrierung, Herstellung und Ausgabe von Kfz-Kennzeichen in Japan vor.
"Wir freuen uns über diesen außergewöhnlichen Austausch mit Japan", sagte der Vorsitzende des BKK, Philipp Kroschke. "Bei unseren Gesprächen wurde sehr deutlich, wie hoch deutsche Standards sind. Uns als BKK ist wichtig, auch den fachlichen internationalen Austausch zu fördern." (se)