Der Bundesverband Kraftfahrzeug Kennzeichen (BKK) hat einen neuen Vorsitzenden. Philipp Kroschke, Sprecher der Geschäftsführung der Christoph Kroschke GmbH, wurde Ende Februar auf der Hauptversammlung in Berlin einstimmig an die BKK-Spitze gewählt. Der 38-Jährige tritt die Nachfolge von Manfred Utsch an. Utsch sowie seine langjährigen Vorstandskollegen Hans A. Schäfer (2.Vorsitzender) und Johannes Petit (Beisitzer) stellten sich für eine weitere Amtszeit nicht mehr zur Verfügung.
Kroschke will das Zulassungswesen vor allem bei der digitalen Transformation voranbringen. "Für den Weg in die Digitalisierung gilt es, innovative Lösungen für unsere Branche zu entwickeln. Die Kriterien Geschwindigkeit, Erreichbarkeit und Zuverlässigkeit werden in Zukunft noch wichtiger", sagte er mit Blick auf die internetbasierte Kfz-Zulassung, die die Bundesregierung im Rahmen ihres Aktionsplans "Deutschland-Online" voranbringen will.
Im BKK sind Kennzeichen-Hersteller und Fahrzeugdienstleister organisiert. Der Dachverband wurde 1990 gegründet, sein Sitz ist in Berlin. Der Vorstand setzt sich aus dem rechtlich selbstständigen Industrieverband Kfz-Kennzeichenschilder, dem Bundesverband der Autoschilderfirmen und Fahrzeugdienstleister und Unternehmen, die sich mit der Herstellung von Kennzeichen-Rohlingen, geprägten Kennzeichen und reflektierenden Folien befassen, sowie aus Firmen der Aluminiumbranche zusammen. (rp)