Die grüne Prüfplakette für die bestandene Hauptuntersuchung verliert spätestens mit dem Jahreswechsel ihre Gültigkeit. Betroffene Fahrzeughalter haben dann nur noch drei Monate Zeit, ihr Fahrzeug bei einer Sachverständigen-Organisation vorzuführen. Danach droht ein Verwarnungsgeld von 15 Euro, ab Mai ist ein Bußgeld von 25 Euro fällig.
Wer acht Monate nach Fristende noch ohne erfolgreiche Prüfung auf der Straße erwischt wird, zahlt 60 Euro und erhält einen Punkt in Flensburg. Aber auch aus einem anderen Grund sollten sich säumige Autofahrer etwas sputen: Laut TÜV Süd droht ab 2019 mit grüner Plakette generell Ärger mit der Versicherung, wenn es zu einem Unfall kommt.
Nicht zuletzt wird auch die Hauptuntersuchung selbst bei Verspätung teurer. Ab zwei Monaten Verzug ist eine vertiefte Prüfung vorgeschrieben, die strenger und teurer ist als die Standardprozedur. Der Aufschlag bei der Gebühr beträgt 20 Prozent. (SP-X)