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Geschäftsjahr 2017: VW Financial auf Rekordjagd

14.12.2017 10:16 Uhr
Lars Henner Santelmann
VW Financial-Chef Santelmann: "Wir haben unseren erfolgreichen Kurs der vergangenen Jahre fortgesetzt.
© Foto: VW Financial Services

Mit seinen Finanzdienstleistungen verdient der Volkswagen-Konzern viel Geld. 2017 soll das operative Ergebnis merklich über dem Vorjahr liegen.

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Die Volkswagen Finanzdienstleistungen wollen in diesem Jahr das beste Ergebnis ihrer Geschichte einfahren. "Zum Jahresende 2017 erwarten wir für den Geschäftsbereich ein operatives Ergebnis, das merklich über dem des Vorjahres liegen wird", sagte Finanzvorstand Frank Fiedler am Mittwoch in Braunschweig. 2016 hatte die Sparte 2,1 Milliarden Euro erzielt.

Grundlage für das gute Ergebnis sind laut Fiedler vor allem die positive Entwicklung des Vertragsbestands sowie die unter Vorjahresniveau liegenden Refinanzierungskosten. Nach vorläufigen Zahlen legte der Gesamtvertragsbestand um mehr als acht Prozent auf mehr als 19,7 Millionen zu.

"Wir haben unseren erfolgreichen Kurs der vergangenen Jahre auch im Geschäftsjahr 2017 fortgesetzt und mit der gesellschaftsrechtlichen Umstrukturierung sowie unseren Digitalisierungsprojekten auch für die Zukunft die Weichen in Richtung Wachstum gestellt", sagte Lars Henner Santelmann, Vorstandschef der VW Financial Services.

Deutlich mehr Service-Verträge

Die Anzahl der Kundenfinanzierungen steigerte die VW-Finanzsparte 2017 auf voraussichtlich 6,85 Millionen Verträge weltweit an. Das entspricht einem Plus von 5,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das Volumen der Leasingverträge erhöhte sich auf dieser Basis um fast 14 Prozent auf etwa 3,23 Millionen Verträge. Besonders stark wuchs das Geschäft mit Wartungs- und Inspektionsdienstleistungen. Diese Verträge sollen zum Jahresende mit einem Plus von voraussichtlich fast 16 Prozent auf 3,98 Millionen Stück einen neuen Höchststand erreichen.

Hochgerechnet auf das Jahresende werden bei den Volkswagen Financial Services zudem weltweit mehr als 5,66 Millionen Versicherungsverträge in den Büchern stehen. Das entspricht einer Steigerung von 3,7 Prozent. In den Vertragsbeständen und Neuverträgen für das Jahr 2017 sind erstmals auch die Verträge der Porsche Financial Services enthalten. Die Vorjahreswerte wurden nicht angepasst. (rp)

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