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Geschäftsbericht: Der Rekord wird vergoldet

13.03.2012 08:38 Uhr
Martin Winterkorn Genf 2012
Allein Konzernlenker Martin Winterkorn erhielt 2011 Bezüge in Höhe von 17,4 Millionen Euro.
© Foto: VW

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Der Megagewinn bei Volkswagen hat sich auch für die acht Männer im VW-Vorstand in klingender Münze ausgezahlt: 2011 erhielt der Vorstand mehr als 70 Millionen Euro, fast doppelt so viel wie im Vorjahr mit knapp 37 Millionen Euro. Das geht aus dem am Montag veröffentlichten Geschäftsbericht hervor. Den Angaben zufolge bekommt allein Konzernchef Martin Winterkorn über 17,4 Millionen Euro. Seine Kollegen verdienen jeweils zwischen 7,2 und 8,1 Millionen Euro.

Die Erwartungen für das aktuelle Jahr formulierte Winterkorn eher vorsichtig. "Vor uns liegt noch viel Arbeit", sagte er. Auf seinem Weg, bis 2018 der größte, beste und erfolgreichste Autobauer zu werden, sei VW "auf einem sehr soliden Kurs unterwegs", sagte Winterkorn. Es sei wie beim Fußball, erklärte der Manager: "Die zweite Halbzeit ist immer ein Stück fordernder und anstrengender." Trotz wiederum höherer Umsatz- und Absatzziele peilt VW 2012 ein operatives Ergebnis in Vorjahreshöhe an.

Aus dem neuen Baukasten sollen sich über 40 Modelle bedienen

Auch in Zeiten voller Kassen komme es auf strikte Kostendisziplin an, betonte Winterkorn. Es gelte intelligente Instrumente zu entwickeln, die nachhaltig Kosten sparen könnten. Der "Stellhebel" sei dazu die neue Produktionstechnologie nach dem Baukastensystem. Über 40 Modelle sollen sich künftig aus demselben Baukasten bedienen. Die Einführung werde zunächst aber etwa ein Viertel der gesamten Investitionssumme von insgesamt 62,4 Milliarden Euro für die Zeit bis 2016 kosten.

Die Integration des Stuttgarter Sportwagenbauers Porsche will Winterkorn gegen alle juristischen und finanziellen Widerstände durchfechten: "So viel kann ich Ihnen heute fest zusagen: Der integrierte Konzern von Volkswagen und Porsche wird kommen." Allerdings gebe es auf dem Weg zur vollständigen Integration nach wie vor Hürden, räumte der Vorstandschef von Europas größtem Autobauer ein.  Alle Beteiligten arbeiteten aber mit Hochdruck daran, Porsche "zu wirtschaftlich sinnvollen Bedingungen" unter das VW-Dach zu holen. (dpa)

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