Flottenzulassungen 01 bis 09/2008
Ein überproportional starker September
Mit einem Plus von 6,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr fiel der Zuwachs im relevanten Pkw-Flottenmarkt im September deutlich höher aus als in den drei Monaten zuvor. Kumuliert erhöhte sich dadurch das Plus von 3,0 auf 3,4 Prozent.
Damit unterstrich der Flottenmarkt erneut seine Stabilität und seinen stetigen Wachstumskurs. Zum Vergleich: Der Privatmarkt verlor gegen-über dem Vorjahr 0,6 Prozent.
Besonders gut in Szene setzen konnte sich im September bei den deutschen Volumenherstellern Audi. Wie im Monat zuvor verzeichneten die Ingolstädter mit einem Plus von sage und schreibe 47,3 Prozent die mit Abstand höchste Zuwachsrate. Ebenfalls im zweistelligen Bereich zulegen konnten Ford (+16,1 Prozent), VW (+13,9 Prozent) und Mercedes (12,8 Prozent). BMW und Opel dagegen schrieben mit Minus 12,3 respektive Minus 13,2 Prozent analog zum August erneut rote Zahlen.
Kumuliert betrachtet blieb in Sachen Ranking alles beim Alten. Allerdings konnte Audi dank des vor allem vom neuen A4 getragenen, fulminanten September-Ergebnisses im Kampf um Platz zwei in den Flottencharts seinen Rückstand zu BMW von 4.280 auf 1.828 Einheiten verringern.
Bei den Importeuren konnte sich Skoda (+16,3 Prozent) im September zum zweiten Mal in Folge vor Renault/Dacia (–2,2 Prozent) platzieren. Platz drei ging im letzten Monat des dritten Quartals an Toyota, gefolgt von Peugeot, Mazda, Citroën und Volvo. Fiat, im August noch Dritter in der monatlichen Importeurswertung, rutschte auf Platz acht ab. Immer mehr zu einer festen Größe im Flottenmarkt scheint sich Suzuki zu entwickeln. So weist die Statistik für die Japaner im September gegenüber dem Vorjahr ein Plus von nicht weniger als 275 Prozent aus. Und: Der kumulierte Wert gegenüber dem Vorjahr beträgt nach den ersten neun Monaten 57,5 Prozent. Zur zahlentechnischen Einordnung: Mit bislang 2.691 Fahrzeugen hat Suzuki in diesem Jahr im Flottenmarkt bislang mehr Fahrzeuge abgesetzt als beispielsweise Mitsubishi, Seat, Hyundai oder Honda.
Kumuliert betrachtet, ebenfalls mit positiven zweistelligen Zuwachsraten, können in der ersten Tabellenhälfte des Importeurslager bis dato Renault/Dacia (+22,0 Prozent) und Nissan (+12,3 Prozent) aufwarten. Im zweistelligen negativen Bereich "tummeln" sich dagegen Toyota (–20,0 Prozent) und Volvo (–12,9 Prozent). Gelingt den Schweden keine Trendwende, dürfte Citroën (+8,4 Prozent) im Kampf um Platz fünf in der Importeurswertung wohl bald an den Skandinaviern vorbeiziehen. Mit 17 Einheiten ist der Abstand zwischen beiden nach dem dritten Quartal nur marginal. RED
- Ausgabe 11/2008 Seite 54 (385.8 KB, PDF)