Ein Volumen von 205.911 Pkw-Neufahrzeugen entspricht einem Rückgang von 12,9 Prozent zum Vorjahresmonat. Kumuliert über die ersten sieben Monate summiert sich der Rückgang inzwischen auf über 180.000 Fahrzeuge oder 11,3 Prozent.
Am stärksten traf es wieder den Fahrzeughandel mit einem Minus von 26,4 Prozent und die Autovermieter mit minus 18,8 Prozent. Aber auch der Privatmarkt schnitt im Juli schlechter ab als der Gesamtmarkt hier steht ein Minus von 13,1 Prozent zu Buche.
Dataforce-Umfrage: E-Mobilität im Fuhrpark (2022)
BildergalerieRelevanter Flottenmarkt: hauchdünner Zuwachs
Im Relevanten Flottenmarkt fiel der Rückgang mit minus 2,4 Prozent hingegen deutlich moderater aus. Bereinigt um einen fehlenden Arbeitstag erkämpften sich die Firmenwagen sogar einen hauchdünnen Zuwachs (plus 0.4 Prozent) im Vergleich zum Vorjahr.
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Bei den Kraftstoffarten stechen vor allem die Rückgänge bei den Plug-In Hybriden hervor. Im Vergleich zum Vorjahresmonat kamen 21 Prozent weniger auf die Straße. Das Kaufinteresse verschiebt sich immer mehr zu den Batterie-elektrischen Modellen, die um 13 Prozent zulegen konnten. Insgesamt machten die Steckerfahrzeuge damit weiterhin ein gutes Viertel der Neuzulassungen aus.
Innerhalb der Verbrenner inklusive Voll- und Mildhybride haben Diesel mit minus zwölf Prozent etwas besser abgeschnitten als Benziner mit minus 17 Prozent.
Flotten-Transporter Markt erholt sich leicht
Bei einem Minus von 11,9 Prozent von einer Verbesserung zu sprechen, erscheint kurios. Jedoch sind die Zulassungen von leichten Nutzfahrzeugen und Pkw-Utilities in den letzten Monaten jeweils um 20 Prozent und mehr eingebrochen.
Innerhalb der Verkaufskanäle hob sich der Relevante Flottenmarkt mit minus 4,8 Prozent positiv von der Marktentwicklung ab. Bei den volumenmäßig geringen Eigenzulassungen des Fahrzeugbaus gab es einen kleinen Zuwachs um1,9 Prozent. Größere Verluste mussten wiederum der Privatmarkt mit minus 24,3 Prozent und die Autovermieter mit minus 20,8 Prozent hinnehmen.
Dataforce: Im September geht’s wieder aufwärts
Hauptursache der schwachen Marktentwicklung sind nach wie vor die Produktionsausfälle durch den Mangel an Vorprodukten. Außerdem stand ein Arbeitstag weniger als 2021 zur Verfügung.
Rechnet man saisonale und arbeitstägliche Verzerrungen heraus, zeigt sich eine allmähliche Verbesserung. Im August sollte sich daher der Rückgang nur noch im einstelligen Bereich bewegen. Ab September rechnet Dataforce – auch aufgrund der schwächeren Vergleichszahlen – wieder mit einem Wachstum.