Das ist ein interessantes Produkt für Mobilitätsmanager und Fuhrparkverantwortliche: Der Ladeinfrastruktur-Anbieter Elexon hat auf der IAA Transportation eine ultraschnelle 480 kW DC-Ladesäulenlösung präsentiert.
- Kern-Liebers und elexon: Ladesäulen für die Industrie im Schwarzwald
- Elexon und Coneva kooperieren
- Elexon Schnellader: Wie aus AC DC wird
An der neuen Basisstation, der so genannten PowerBank, können bis zu sechs Ladesäulen bzw. User Terminals, angeschlossen werden. Jeder Ladepunkt kann mit unterschiedlichen Ladeleistungen betrieben werden. Maximal können 480 kW und 500 Ampere pro Ladepunkt genutzt werden. Damit bietet Elexon nach eigenen Angaben die größte Anzahl an Terminals pro Basisstation auf dem europäischen Markt.
Elexon: Mehr Ladepunkte - oder weniger
Kunden können individuell entscheiden, wie viele Ladepunkte sie pro PowerBank nutzen wollen. Um auf Veränderungen im Flottenmanagement zu reagieren, kann die Anzahl der Ladepunkte jederzeit auf 6 erweitert oder entsprechend reduziert werden.
"Aktuell erhältliche Ladelösungen dieser Art bieten meist fünf oder weniger Ladepunkte und reduzieren die Nutzung bei hoher Ladeleistung auf 2 Säulen. Die anderen Ladepunkte können in dieser Zeit nicht genutzt werden", erklärt Nurhan Rizqy Averous, Head of Product Development & Engineering elexon. "Kostenintensive Infrastruktur liegt brach. Bei uns können alle Ladesäulen parallel genutzt werden."
Neben der Flexibilität in Bezug auf die Ladeleistung gibt es einen weiteren Vorteil der modularen Bauweise, die Flächennutzung. Die PowerBank hat weniger Gewicht und ist kompakter als ein All-in-One-Gerät und kann auch außer Sicht- und Hörweite der Ladesituation platziert werden. Ein, bis zu 100 m langes Kabel verbindet die Basis mit den einzelnen Ladepunkten.