Polestar erhöht die Anzahl seiner Servicestützpunkte in Deutschland. Das Netzwerk werde von derzeit 125 Standorten auf 200 ausgebaut, teilte die junge Elektroautomarke in Köln mit. "Die Qualität beim Service ist essentiell und wirkt sich unmittelbar auf die Kundenzufriedenheit aus. Unseren Kunden deutschlandweit eine erstklassige Betreuung zu bieten, und das unkompliziert und nah am Wohnort, ist ein wichtiger Bestandteil unserer Strategie", sagte Deutschland-Chef Alexander Lutz.
Für die Erweiterung nutzt Polestar wieder seine Synergien zur Muttergesellschaft Volvo. Alle autorisierten Werkstattbetriebe stammen aus dem bestehenden Volvo-Netzwerk. Lutz: "Dank der engen Verbindung zu Volvo profitieren die Kunden von der langjährigen Expertise unserer Premium-Partner und sind rundum sorglos abgesichert."
Der Ausbau der Servicestellen erfolgt vor dem Hintergrund des rasanten Absatzwachstums von Polestar. 2021 verbuchten die Schweden 2.631 Neuzulassungen auf dem deutschen Markt – ein Zuwachs von über 153 Prozent. Zu Jahresbeginn legten die Verkäufe um gut 28 Prozent zu. Die Abdeckung treibt Polestar nach eigenen Angaben gezielt anhand der Zulassungsdaten voran. Regionen mit hoher Kundendichte würden beim Ausbau entsprechend priorisiert, hieß es.
Verzehnfachung der Verkäufe geplant
Polestar verfolgt ehrgeizige Wachstumsziele. In den nächsten drei Jahren will der Hersteller jedes Jahr ein neues Fahrzeug auf den Markt bringen, beginnend mit dem Polestar 3 im laufenden Jahr. Bis Ende 2023 will die Performance-Marke ihre Präsenz auf mindestens 30 globale Märkte ausweiten. Weltweit ist eine Verzehnfachung des globalen Absatzes von rund 29.000 Fahrzeugen (2021) auf 290.000 Fahrzeuge im Jahr 2025 geplant.