Toller Roller? Eher nicht. Viele Menschen betrachten E-Scooter eher mit Skepsis. Nur ein Viertel der Befragten einer YouGov-Umfrage würde einen E-Scooter hin und wieder mieten, wenn in der Nähe ein Sharing-Angebot vorhanden wäre. Wie aus der Statista-Grafik auf Basis dieser Angaben hervorgeht, lehnen dagegen 61 Prozent ein solches Angebot ab. Befragt wurden 6.573 Personen im Juli 2022.
Facetten der Mikromobilität
BildergalerieE-Scooter: Mangel an Regelkenntnis
Wer einen E-Scooter mieten will, muss einige Regeln beachten: Diese sind aber anscheinend noch nicht bei jedem angekommen, der sich für diese Art des Roller-Sharings interessiert: So gaben in einer repräsentativen Forsa-Umfrage im Auftrag des Deutschen Verkehrssicherheitsrats (DVR) mit Unterstützung des Bundesverkehrsministeriums (BMVD) und der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) immerhin 57 Prozent der befragten E-Scooter-Fahrer an, schon mal regelwidrig auf dem Gehweg oder in Fußgängerzonen gefahren zu sein.
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Auch in Bezug auf die geltenden Promillegrenzen für E-Scooter-Nutzer fällt ein erheblicher Mangel an Regelkenntnis auf: Laut DVR ergab die Forsa-Umfrage, dass 51 Prozent der Befragten sich nicht darüber klar waren, dass für E-Scooter-Fahrende die gleichen Promillegrenzen gelten wie für andere Kraftfahrzeugführer.
Von diesen 51 Prozent schätzten zudem 26 Prozent die Promillegrenze falsch ein, rund ein Viertel kannte die Höhe der Promillegrenze gar nicht. Über 40 Prozent der DVR-Umfrageteilnehmer wussten auch nicht, wo sie regelkonform mit ihren Elektrorollern fahren dürfen und wo nicht.