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Diesel-Skandal: Deutsche Autobauer setzen auf Software

21.10.2016 13:28 Uhr
Porsche Macan
Das KBA hat die Umrüstaktion bislang nur für den Macan genehmigt.
© Foto: Porsche

Ohne mechanische Änderungen am Motor sollen die vom KBA ertappten Schummel-Diesel der Hersteller sauberer werden. Bislang gibt es aber erst eine Genehmigung für das Software-Update.

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Bei der Nachbesserung ihrer zu schmutzigen Diesel-Pkw setzen die deutschen Hersteller auf Software-Updates. Audi, Mercedes, Opel, Porsche und VW schlagen dem Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) eine Änderung der Motorsteuerung vor, wie aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage des Parlaments hervor geht. Änderungen an der Hardware sind demnach nicht nötig – anders als bei einigen VW-Modellen, die als Folge des Diesel-Betrugs des Unternehmens umgebaut werden müssen. Bislang hat das KBA allerdings nur das Umrüstkonzept für den Porsche Macan frei gegeben.

Insgesamt müssen in Deutschland 630.000 Diesel-Pkw der heimischen Hersteller umgerüstet werden. Sie waren im Frühjahr bei Tests der sogenannten "Untersuchungskommission Volkswagen" mit deutlich zu hohen NOx-Emissionen aufgefallen. Die Hersteller erklärten sich daraufhin zu einem als freiwillig deklarierten Rückruf bereit – nicht zuletzt um einer behördlichen Anordnung zuvor zu kommen. Neben den Modellen mit deutschen Typzulassungen waren bei den Überprüfungen auch zahlreiche Modelle ausländischer Hersteller auffällig. Auch hier dürften Rückrufe anstehen.  (sp-x)

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