Der Bundesverband Fuhrparkmanagement (BVF) intensiviert den Branchendialog in Europa. Dazu arbeitet die Organisation jetzt eng mit dem Schweizerischen Fahrzeugflottenbesitzer-Verband SFFV und dem neuen Fuhrparkverband Austria zusammen. Gemeinsam wolle man sich zukünftig regelmäßig austauschen, vom länderspezifischen Wissen der Kollegen profitieren und europäische Themen voranbringen, teilte der BVF mit.
"Viele Aufgabenstellungen sind ähnlich, auch wenn sie durch unterschiedliche gesetzliche Rahmenbedingungen gegebenfalls anders zu behandeln und zu lösen sind", sagte der BVF-Vorsitzende Marc-Oliver Prinzing anlässlich der ersten gemeinsamen Tagung in Stuttgart, bei der Vorstandsmitglieder der drei führenden Fuhrparkverbände der D-A-CH-Region zusammenkamen.
Flottenbetreiber stehen in der D-A-CH-Region in vielen Fällen vor ähnlichen Herausforderungen. "Das ist ein Grund, warum die Zusammenarbeit so wichtig ist. Hier können wir uns ideal ergänzen und austauschen, denn unsere Mitglieder haben oft Fahrzeuge, die auch grenzüberschreitend eingesetzt werden", betonte SFFV-Vorstandsmitglied Ralf Käser.
Wie wertvoll eine Zusammenarbeit über die Grenzen sein kann, berichtete Henning Heise, Obmann des Fuhrparkverbands Austria: "Vor unserer Gründung hatten wir bereits intensiven Kontakt nach Deutschland, wo man uns mit Rat und Tat zur Seite stand, was die Verbandsgründung schlussendlich auch spürbar beschleunigt hat." Der Schwesterverband war erst vor wenigen Monaten an den Start gegangen. (rp)