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China-Transporter: Maxus-Importeur will durchstarten

02.12.2020 10:00 Uhr
Drei Modelle von Maxus sind hierzulande derzeit erhältlich. Darunter der rein elektrische eDeliver 3 (l.) und der Deliver 9. Dieser ist aktuell nur als Diesel verfügbar.
© Foto: Maxomotive Deutschland GmbH

Bislang war die SAIC-Marke Maxus mit dem EV80 hierzulande vertreten. Der chinesische E-Transporter lief unter anderem beim Langzeitmiet-Anbieter Maske Fleet. Nun rollen nicht nur zwei neue Modelle auf den Markt, sondern es wurde auch eine eigene Vertriebsorganisation gegründet.

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Transporter-Flotten könnten in nächster Zeit öfters auf den Namen Maxus stoßen. Der Hersteller leichter Nutzfahrzeuge gehört zur Shanghai Automotive Industry Corporation (SAIC), einem der größten Automobilhersteller in China. Bislang war dieser mit dem Maxus EV80 in Deutschland zu sehen. Der E-Transporter lief unter anderem beim Langzeitmiet-Experten Maske Fleet. Nun rollen nicht nur zwei neue Transporter auf den deutschen Markt, sondern es wurde auch eine eigene Vertriebsorganisation gegründet. Maxomotive Deutschland heißt der offizielle Importeur der chinesischen Nutzfahrzeugmarke, der seit Dezember aktiv ist.

Hinter Maxomotive Deutschland steht die belgische Alcopa-Gruppe, die als Importeur des Maxus-Portfolios seit 2019 in Belgien, den Niederlanden, Luxemburg und in der Schweiz aktiv ist. In diesem Jahr folgten Polen und nun Deutschland. Bis Jahresende soll das deutsche Händlernetz 20 Partner zählen, bis Ende 2021 sollen es 60 und mittelfristig sogar 150 Händler werden, die den Vertrieb und den Service handhaben. Als erste Zwischenmarke rief Geschäftsführer Ulrich Mehling 600 Einheiten für 2021 aus. Wie der Importeur gegenüber Autoflotte bestätigte, laufen im Moment Gespräche mit verschiedenen Miet- und Leasingpartnern.


Maxus-Modellpalette

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Neben dem Deliver 9, einem 3,5-Tonner mit 2,0-Liter-Dieselantrieb, der ab Mitte kommenden Jahres eine reine Stromer-Version erhalten wird, surrt der eDeliver 3 los. Der in zwei Längen (4,55 und 5,15 Meter) angebotene Elektro-Transporter wird mit 35 respektive 52,5 kWh großen Akkus angeboten. Welche nach WLTP-Zählart für Reichweiten von 150 bis 240 (kombiniert) bzw. 210 bis 342 Kilometern (innerstädtisch) gut sein soll. Geladen wird mit Wechselstrom (7,2 kW) in sechs bis acht Stunden, mit Gleichstrom (22 kW) in 80 Minuten – binnen 45 Minuten sind die Akkus bei 80 Prozent wieder. Zugeladen können 865 bis 1.020 Kilogramm. Der Kleine packt 4,8 Kubikmeter und zwei Europaletten, der Große 6,3 Kubikmeter und drei Paletten.

Die Abstimmung zur Bafa-Förderung läuft noch. Ist diese bewilligt, dann lockt der Importeur mit einem Netto-Preis ab 34.990 Euro (ohne Förderung) sowie mit fünf Jahren (100.000 km) Garantie, auf die Batterie werden acht Jahre (160.000 km) gewährt. (rs)

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