Sixt beteiligt sich an einem mobilen Ladedienst für Elektroautos in Berlin. Chargery schickt Mitarbeiter per Fahrrad "mit einer entsprechend großen Powerbank im Gepäck auf den Weg zum leergefahrenen Auto", wie die Unternehmen am Montag mitteilten. In viereinhalb Stunden sei der Akku eines kleinen E-Autos wieder vollgeladen. Der Mitarbeiter könne das Auto auch reinigen oder kleinere Wartungsarbeiten erledigen, hieß es.
Deutschlands größter Autovermieter steigt nach eigenen Angaben "mit einer geringen Beteiligung" in die 2017 gegründete Firma ein. Zu den Kunden von Chargery zählen neben Sixt selbst auch Daimler, Skoda und der ehemalige Carsharing-Partner BMW/DriveNow.
"Sixt nutzt Chargery, um seinen Kunden eine zuverlässige Ladeinfrastruktur auf ihren Fahrten zu bieten und so die Reichweite der E-Fahrzeuge zu verlängern", teilte der Autovermieter mit. Der mobile Ladedienst per Fahrrad sei "eine innovative Lösung für die oftmals fehlenden Lademöglichkeiten". Bisher gebe es ihn nur in Berlin. Nächstes Jahr soll er in weiteren Großstädten starten. (dpa)