Beim Carsharing-Ambieter Cambio knallen die Sektkorken: Im Jahr 2023 verzeichnete das Unternehmen einen Anstieg des Gesamtumsatzes um 12,9 Prozent auf 58,4 Millionen Euro. Davon entfielen 29,5 Mio. Euro auf Deutschland und 28,9 Mio. Euro auf Belgien.
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Die Anzahl der Kunden in Deutschland erreichte mit 132.000 eine stabile Marke und verzeichnete im Vergleich zum Vorjahr einen Zuwachs von knapp zwölf Prozent.
Die Flotte wuchs im vergangenen Jahr um 14,3 Prozent auf bundesweit insgesamt 2.561 Fahrzeuge, wobei ein zunehmender Anteil auf elektrische Fahrzeuge entfällt. Norbert Jagemann, Geschäftsführer der Cambio-Gruppe, erklärt: "Mit einem Anteil von 8,4 Prozent an E-Autos liegt unsere Flotte deutlich über dem bundesweiten Durchschnitt. Jedoch behindern aufwändige Ladeinfrastruktur-Aufbauten und komplizierte Genehmigungsverfahren unsere Elektrifizierung."
Cambio: "Beschleunigte Genehmigungsprozesse" vonnöten
Trotz dieser Hindernisse setzt das Carsharing-Unternehmen weiterhin auf Elektromobilität und fordert Unterstützung seitens der Politik. Jagemann betont: "Studien des Umweltbundesamtes belegen die Klimafreundlichkeit von E-Autos im Vergleich zu Verbrennern. Dies bestärkt uns in unserem Vorhaben, die Flotte weiter zu elektrifizieren. Hierfür sind beschleunigte Genehmigungsprozesse und finanzielle Förderungen dringend notwendig."
Cambio betreibt stationsbasiertes CarSharing in 44 deutschen Städten. Insbesondere im Rheinland wurde das Angebot im vergangenen Jahr ausgebaut, mit neuen Stationen in ländlichen Gebieten wie den Eifelgemeinden Bad Münstereifel, Blankenheim, Euskirchen, Hellenthal, Kall und Zülpich sowie in Pulheim. In Bonn wurde die Anzahl der Stationen im Jahr 2023 sogar verdreifacht.
