Der Verband markenunabhängiger Mobilitäts- und Fuhrparkmanagementgesellschaften (VFM) bringt seine Fuhrparkausschreibung auf den aktuellen Stand. Neu ist jetzt, dass die Vorlage auch Marktanforderungen wie Elektromobilität, neue Marken und Ausstattungsmerkmale sowie das Auto-Abo berücksichtigt. Wichtig war dem Verband auch eine verbesserte Nutzbarkeit. Der Leitfaden "Goldene Regeln" (Tipps für ausschreibende Unternehmen) wurde ebenso angepasst und übersichtlicher gestaltet.
"Das Ziel unserer normierten Fuhrparkausschreibung ist es, allen Beteiligten den Prozess zu vereinfachen. Vorlagen von Fachverbänden sind wertvolle Hilfestellungen. Wir wollen Fuhrparkmanagerinnen und Fuhrparkmanagern die umständliche Abwicklung ersparen. Da unsere Norm aber schon einige Jahre alt war, wurde es nun Zeit für eine Überarbeitung", erklärte der VMF-Vorsitzende Frank Hägele.
Die Standardausschreibung hilft dabei, dass sich die Unternehmen zunächst über die Anforderungen, Ziele und Auswahlkriterien klar werden und mittels eines optimierten Auswahlprozesses sehr effizient den passenden Dienstleister finden können. Hägele: "Alle Beteiligten haben Vorteile. Die ausschreibenden Unternehmen profitieren von einem vorhandenen Verfahren und von der Standardvorlage. So können sie sich auf die Festlegung des eigenen Anforderungsprofils und des Pflichtenhefts konzentrieren." Die Anbieter wiederum könnten bei der Beantwortung leichter erkennen, was gefordert sei. Das führe dazu, dass Ausschreibungen schneller beantwortet würden und Ausschreibende früher wüssten, wo sie stehen
Die Fuhrparkausschreibung ist ein zentrales Thema für Unternehmen. In der Zusammensetzung muss die Flotte optimal zum Unternehmen und zu den sich ändernden Mobilitätsanforderungen passen. Firmenziele wie Wirtschaftlichkeit, ökologisches Handeln und Motivation der Mitarbeitenden müssen berücksichtigt werden. Aus diesem Grund hat der VMF bereits vor über zehn Jahren ein normiertes Verfahren entwickelt, das einfach zu nutzen und zu adaptieren ist.