Leasingverträge bergen vor allem bei Beendigung Risiken für das Verhältnis zwischen Leasinggeber und -nehmer. Welche Risiken das sind und welche Möglichkeiten der Risikoprävention bestehen, diskutierte die Autoflotte heute am Redaktionssitz in München mit je fünf Fuhrparkverantwortlichen und Leasingunternehmen.
Ein Kernergebnis des Gesprächs: Transparenz ist alles. Wer bereits bei Vertragsschluss weiß, was auf ihn bei der Rückgabe zukommt, kann sich besser vorbereiten. Dazu gehört auch die Information und Steuerung der Fahrer. Selbstverschuldete Schäden zum Beispiel im Innenraum den Fahrzeugnutzern direkt in Rechnung zu stellen, drückt die Höhe der dem Unternehmen belasteten Rückgabeschäden signifikant. Und dass Leasingrückläufer ausschließlich gewaschen und innengereinigt zur Begutachtung durch die Leasingunternehmen vorfahren, gehört bei den anwesenden Fuhrparkmanagern zum Standard.
Fahrzeuge vor der Rückgabe durch Smartrepair-Maßnahmen aufzubereiten, lohnt sich dagegen nicht, so der Tenor der Teilnehmer. Die zu erwartenden Kostenvorteile seien hier entweder zu gering oder sogar überhaupt nicht realisierbar. (cfm)
Den vollständigen Bericht über den Autoflotte-Roundtable zum Thema Leasingrückgabe lesen Sie am 21. Dezember in der Autoflotte 12/2016.
*v.l.: Michael Velte (Deutsche Leasing Fleet), Mireille Pruvost (Autoflotte), Rolf Liebig (ALD Autoleasing D), Manuela Voigt (Volkswagen Financial Services), Martin Kaus (Efaflex Tor- und Sicherheitssysteme), Marcus Federhoff (Baywa), Guido Krings (ehem. Unify), Tanja Mehlbreuer (Infineon Technologies), Dirk Haubold (Leaseplan Deutschland), Wiebke Jansen (Lear Corporation), Michael Harms (Springer Automotive Media), Christoph Wibbeke (Alphabet Fuhrparkmanagement) und Christian Frederik Merten (Autoflotte)