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Arval: Startschuss für Flottenmobilität der Zukunft

14.02.2018 13:30 Uhr
Arval: Startschuss für Flottenmobilität der Zukunft
Philippe Bismut, CEO von Arval, Marketing Director Hugo Salaun und Christophe Conégéro, New Business General Manager, stellten in Paris neue Lösungen und Services von Arval vor (v.l.)
© Foto: Mireille Pruvost/Autoflotte

Auf einer internationalen Pressekonferenz in Paris hat die Leasinggesellschaft Arval neue Produkte vorgestellt.

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Umweltschutz durch weniger Emissionen und Ressourcenschonung durch bessere Auslastung der Flottenfahrzeuge: Arval will die Themen, die zu einer nachhaltigeren Flotte führen, jetzt durch neue Produkte und Leistungen bedienen. Sukzessive sollen sie je nach Marktreife in sämtlichen der 29 Länder, in denen der Leasinggeber vertreten ist, eingeführt werden.

"360-Grad-Analyse"

Kurz vor der Einführung in Deutschland steht ein Gesamtpaket für Elektromobilität, das im zweiten Quartal starten soll. Es beinhaltet eine "360-Grad-Analyse", bei der die Kundenflotte zunächst untersucht und dann das Potenzial für Elektrifizierung bestimmt werden soll, um im nächsten Schritt die richtigen Elektrofahrzeuge für den Fuhrpark auszuwählen.

Damit die Entscheidung zur Umstellung beim Kunden reifen kann, gehört neben dem Fahrzeugleasing auch eine mehrmonatige Testphase zum Angebot, darüber hinaus eine jährlich mehrwöchige Überlassung eines konventionellen Fahrzeugs für einen Langstrecken-Bedarf, der durch den Stromer nicht gedeckt werden kann. Abgerundet wird das Paket durch die Versorgung mit Strom im öffentlichen Netz über eine Karte, über firmeneigene Ladestationen oder beim Mitarbeiter zuhause. Hierfür kooperiert Arval mit dem niederländischen Dienstleister New Motion.

Erst gegen Jahresende 2018 wird in Deutschland das neue Corporate Carsharing von Arval eingeführt, das bereits Italien an den Start gegangen ist. Vor dem Hintergrund, dass 80 Prozent der Firmenfahrzeuge ungenutzt auf dem Parkplatz herumstehen, will der Leasinggeber dabei unterstützen, die Auslastung erhöhen und damit Mobilitätskosten verringern, da neben den TCO pro Fahrzeug auch die Ausgaben für Mietwagen und Taxi reduziert werden können. Über eine firmeneigene Plattform können Mitarbeiter Geschäftswagen für Dienst- und Privatfahren mieten, der Fuhrparkmanager behält über Reportings den Überblick über alle Bewegungen. Das kann für eine Stunde sein oder mehrere Tage. Zusatzdienste des Leasinggebers werden Reinigung und Betankung sein.

Für den deutschen Markt noch in weiterer Ferne ist das Produkt "Arval for me", das Mitarbeitern mit privat bei Arval geleasten Fahrzeugen den Zugang zu Aftersales-Leistungen, also zum Werkstattnetz des Leasinggebers ermöglicht. Dieses neue digitale Angebot wird schrittweise in Italien, Spanien, Großbritannien und Frankreich eingeführt und für den deutschen Markt in 2020 avisiert. Arval sieht hier für sich ein großes Potenzial schlummern und verfolgt das Ziel, bis 2020 länderübergreifend eine Million Nutzer unter Vertrag zu haben.

Auf Wachstumskurs

Arval ist weltweit erfolgreich unterwegs. Laut den aktuellen Geschäftszahlen kann der Flottendienstleister für seine Leasingflotte für 2017 ein organisches Wachstum von weltweit 7,4 Prozent verbuchen. Damit hat das Unternehmen mit 1.103.835 Fahrzeugen im Bestand eine weitere Rekordzahl erreicht.

Zurückzuführen sei das gesunde Wachstum in erster Linie auf die drei wichtigsten Märkte: In Frankreich ist ein Wachstums von fünf Prozent, in Spanien von 15 Prozent und in Italien von zehn Prozent erzielt worden.

Hinzu gekommen sind zudem zweistellige Wachstumsraten in weiteren Ländern wie Österreich (plus zehn Prozent), Belgien (plus zwölf Prozent), der Tschechische Republik (plus zwölf Prozent), Luxemburg (plus 22 Prozent), Polen (plus 19 Prozent), Russland (plus zwölf Prozent), der Türkei (plus 16 Prozent) und der Region Lateinamerika (plus 13 Prozent). Auf dem deutschen Markt konnte eine deutliche Steigerung von fünf Prozent erzielt werden. (mp)

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