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Alte Diesel: Prämien auch von Opel, FCA und Nissan

11.08.2017 14:30 Uhr
Opel Grandland X
Sowohl Privat- als auch Gewerbekunden profitieren von dem Bonus, der zwischen 1.750 und 7.000 Euro liegt.
© Foto: Opel

Käufern eines Neuwagens versprechen die Rüsselsheimer bis zu 7.000 Euro Bonus. Bis zu 6.500 Euro Verschrottungsprämie bietet Fiat Chrysler. Diesel gegen Stromer - so heißt es bei Nissan.

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Das Prämienrad dreht sich weiter: Nun hat auch Opel Kaufanreize für Fahrer alter Dieselautos in Aussicht gestellt. Wie der Autobauer am Donnerstag mitteilte, erhalten Autofahrer, die von einem älteren Dieselfahrzeug (Euro 1- bis Euro 4-Norm) gleich welcher Marke auf ein neues Opel-Modell umsteigen, ab sofort die "Opel Umweltprämie". Den Bonus gebe es bei allen deutschen Vertragshändlern für Neuwagen der Baureihen Karl (1.750 Euro), Adam (3.000 Euro), Corsa (3.500 Euro), Astra (5.000 Euro), Crossland X (4.000 Euro), Zafira (6.500 Euro), Mokka X (5.500 Euro), Grandland X (5.000 Euro) und Insignia (7.000 Euro), hieß es. Einzige Voraussetzung sei die Abgabe und zertifizierte Verschrottung des alten Diesel-Fahrzeugs, das mindestens sechs Monate auf den Kunden zugelassen sein muss.

"Wir wissen um unsere Verantwortung und leisten mit der Umweltprämie unseren Beitrag zum Klimaschutz und zur Verbesserung der Luftqualität", sagte Opel Deutschland-Chef Jürgen Keller. "Jetzt erleichtert Opel den Umstieg auf die neuesten und effizientesten Modelle. Wir machen moderne Technologien auch für diejenigen besser zugänglich, die vielleicht bisher noch nicht über einen Neuwagenkauf nachgedacht haben."

Sowohl Privat- als auch Gewerbekunden profitieren von dem Bonus, der zwischen 1.750 und 7.000 Euro liegt. Die "Opel Umweltprämie" gilt für ältere Dieselfahrzeuge der Abgasnorm Euro 1 bis Euro 4, sie ist unabhängig vom Baujahr oder vom Zustand des zu verschrottenden Fahrzeugs und noch bis Ende dieses Jahres gültig.

"Eco Prämie" von FCA

FCA Deutschland kündigte am Freitag die Verschrottungsaktion "Eco Prämie" an. Bis zu 6.500 Euro auf den Bruttoverkaufspreis erhalten Privatkunden bis zum 30. September 2017, die ein Fahrzeug mit Emissionsklasse Euro 4 oder älter jeglicher Marke zur Verschrottung abgeben und eine Neuwagen mit Euro-6-Motor von Fiat, Alfa Romeo, Jeep, Abarth oder Fiat Professional kaufen.

Für Privatkunden: Beim Neukauf eines Fiat aus der 500-Modellfamilie, eines Fiat Tipo, Doblò oder Qubo beträgt die Verschrottungsprämie je nach Modell zwischen 2.560 Euro und 4.800 Euro. Wer einen neuen Alfa Romeo Stelvio, Giulia, Giulietta oder Mito kauft, erhält eine Verschrottungsprämie in Höhe von 2.000 Euro bis 4.000 Euro je nach Modell. Jeep Neuwagenkäufer bekommen zu ihrem neuen Jeep Renegade, Compass, Cherokee oder Grand Cherokee eine Verschrottungsprämie von modellabhängig zwischen 2.000 Euro und 5.500 Euro. Ein neuer Abarth 595 oder 124 Spider belohnt mit einer Verschrottungsprämie in Höhe von 3.300 Euro oder 4.500 Euro je nach Modell.

Für Gewerbekunden: Die Transportersparte Fiat Professional bietet beim Neukauf eines Fiat Ducato, Talento oder Fullback eine Verschrottungsprämie in Höhe von 4.500 Euro bis 6.500 Euro auf den Nettoverkaufspreis je nach Modell, auch bei Abgabe eines Altfahrzeugs Euro 5 oder älter.

7.000 Euro für Nissan E-Fahrzeuge

Diesel gegen Stromer - so heißt es bei Nissan. Ab sofort gibt es eine Abwrackprämie in Höhe von 2.000 Euro für ältere Dieselfahrzeuge. Wer sich für einen Leaf oder einen e-NV200 entscheide und seinen alten Diesel zur Verschrottung in Zahlung gebe, könne in Verbindung mit dem staatlichen Umweltbonus und dem Nissan Elektrobonus mehr als 7.000 Euro sparen, teilte der Importeur am Freitag mit. Das Programm ist bis zum 30. Dezember 2017 befristetet.

Auch andere Hersteller haben Kaufprämien angekündigt. Die Anreize sind Teil der Beschlüsse des Dieselgipfels mit der Bundesregierung. Dort hatten sich die deutschen Hersteller verpflichtet, Maßnahmen zu finden, um alte Dieselautos von der Straßen zu holen. Jüngere Diesel der Euro-Normen 5 und 6 sollen hingegen mit einem Software-Update nachgerüstet werden, um ihre Schadstoffemissionen zu reduzieren. (AH/dpa)

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