Zum Verkaufsstart von HVO (Hydrotreated Vegetable Oils) in Deutschland nimmt DKV Mobility den auf Pflanzenöl basierenden Dieselersatz in sein Akzeptanznetzwerk auf. Ab sofort können Kunden HVO an bundesweit rund 70 Tankstellen über die DKV Card abrechnen, wie das Unternehmen mitteilte. Europaweit seien es derzeit 1.100 Stationen. Die ausgestellten Rechnungen könnten wie gewohnt genutzt werden, um etwaige Steuerrückerstattungsansprüche geltend zu machen.
"Wir freuen uns, dass der Weg für den Verkauf von HVO nun auch in Deutschland frei ist", sagte Sven Mehringer, Managing Director Energy & Vehicle Services bei DKV Mobility. "Mit unserem stetig wachsenden Akzeptanznetzwerk machen wir auch alternative Kraftstoffe wie HVO für unsere Kunden zugänglich, um sie auf dem Weg zu einer umweltfreundlichen Mobilität optimal zu unterstützen."
Verbesserung der fuhrparkbezogenen CO2-Bilanz
HVO ist in diversen Mischungen erhältlich. Mit dem Klimadiesel in Reinform (HVO100) können Flottenbetreiber ihre fuhrparkbezogenen CO2-Emissionen im Vergleich zu fossilem Diesel um bis zu 90 Prozent reduzieren und damit ihre CO2-Bilanz deutlich verbessern – ohne dass die Fahrzeuge umgerüstet oder ausgetauscht werden müssen.
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Die Verwendung von HVO ist grundsätzlich für Lkw, Transporter und Pkw möglich. Allerdings ist eine Freigabe des Fahrzeugherstellers erforderlich. Zu Beginn wird HVO zunächst an ausgewählten Tankstellen erhältlich sein.