Der Verkehr auf den Straßen und Bahnlinien läuft in Köln und in Duisburg besonders schlecht - jedenfalls sehen das die betroffenen Nutzer so. Bei einer Befragung zeigten sich die Menschen in Dresden und Leipzig dagegen zufrieden mit der Fortbewegung in ihrer Stadt.
Das sind Ergebnisse einer Studie des Marktforschungsinstituts Komma in Zusammenarbeit mit dem Automobilclub ADAC, die am Mittwoch in Berlin vorgestellt wurde. Dazu waren im vergangenen Sommer mehr als 9.000 Einwohner, Pendler und Besucher der 15 größten deutschen Städte befragt worden.
Bestnoten für Dresden, Leipzig und Hannover
Sehr negativ wird das Verhalten von Radfahrern durch Autofahrer und Fußgänger beurteilt. Jeder vierte Radfahrer ist auch mit dem Verhalten anderer Radler unzufrieden. Ein Viertel der Radfahrer äußerte sich negativ über das Verhalten von Autofahrern. Für die Autofahrer sind außer den Radfahrern zu wenige Parkplätze, hohe Parkgebühren und ein schlechtes Baumanagement die größten Ärgernisse.
In Dresden gaben 41 Prozent der Befragten den Bedingungen der Mobilität insgesamt die guten Noten eins und zwei und elf Prozent die schlechten Noten fünf oder sechs. Leipzig folgte dicht dahinter (40 Prozent zufrieden, zehn Prozent unzufrieden). Duisburg kommt nur auf 28 Prozent zufriedener Verkehrsteilnehmer, Köln auf 27 Prozent.
Überwiegend zufrieden zeigten sich die Nutzer mit dem öffentlichen Nahverkehr. Im Städtevergleich erreichte Dresden den Spitzenplatz: 55 Prozent der Befragten gaben hier die Bestnoten eins und zwei. Auf Platz zwei landete Leipzig (47 Prozent), dann folgt Hannover (46 Prozent). (dpa)