Drei Monate nach der Limousine bereitet Mercedes den Start des neuen E-Klasse Coupés vor. Das nach Herstellerangaben "strömungsgünstigste Serienauto der Welt" (Cw-Wert 0,24) soll ab Anfang Mai 2009 mit besonders effizienten Motoren und ausgefeilter Technik überzeugen. Davor feiert der Zweitürer seine Publikumspremiere auf dem Genfer Automobilsalon (5. bis 15. März 2009). Die Preisliste beginnt bei mindestens 37.550 Euro (netto), das 388 PS starke Topmodell E 500 Coupé kostet wenigstens 55.500 Euro (netto). Wie der Viertürer bricht auch das Coupé mit der bisherigen Designsprache und wirkt jetzt deutlich kantiger. Die kreisrunden Scheinwerfer des Vier-Augen-Gesichts werden zu scharf geschnittenen Rhomben. Der Kühlergrill ist ebenso wie die Motorhaube stark gepfeilt. Dazu kommen rahmenlose Seitenscheiben, ein sanft abfallendes Dach und breite C-Säulen. Im Vergleich zum Vorgänger ist das Auto jeweils rund fünf Zentimeter länger und breiter. Zum Motorenangebot gehören zwei neue Vierzylinder-Aggregate, die bei mehr Leistung und Drehmoment bis zu 17 Prozent weniger Kraftstoff benötigen sollen. So verbraucht das E 250 CDI Blue Efficiency Coupé mit 204 PS und 500 Nm maximalem Drehmoment laut Datenblatt nur 5,3 Liter auf 100 Kilometer (CO2-Ausstoß: 139 g/km). Neben der aerodynamischen Karosserie zügeln u.a. eine bedarfsgerechte Regelung der Lenkungs- und Kraftstoffpumpe, eine neue Generatorsteuerung sowie rollwiderstandsarme Reifen den Spritdurst. Außerdem haben die Kunden die Wahl unter einem weiteren Dieselmotor mit 231 PS sowie drei Benzinern. Diese decken ein Leistungsspektrum zwischen 204 PS bis 388 PS ab. Die Normverbräuche sollen zwischen 6,8 und 10,9 Litern liegen. Limousine als Technik-Pate Die Technik übernimmt das Coupé weitgehend von der Limousine. Neuerungen wie eine situationsgerechte Stoßdämpferregelung, eine Müdigkeitserkennung, eine Verkehrszeichenerkennung sowie eine adaptive Fernlicht-Steuerung sind ebenso verfügbar. Coupé-spezifisch ist dagegen ein Fahrdynamik-Paket, das unterschiedliche Fahrzeug-Setups ermöglicht. Neu entwickelt wurden die Sitze. Sie bieten hochgezogene Rückenlehnen mit einer Easy-Entry-Funktion. Die Fondpassagieren nehmen auf zwei Einzelsitzen Platz, deren Rückenlehnen sich vorklappen lassen. (rp)