Auf der Internationalen Automobilausstellung IAA in Frankfurt vom 17. bis 27. September zeigt Toyota ein Konzept des Prius Plug-in Hybrid, der sowohl die Bremsenergie in Strom umwandelt, als auch an der Steckdose aufgeladen werden kann. Basierend auf der dritten Generation des Prius kombiniert die Studie auf diese Weise die Vorteile von Elektromobil und Hybridfahrzeug. Der Elektromotor kommt insbesondere auf Kurzstrecken zum Einsatz und hat eine Reichweite von 20 Kilometer, hieß es in einer Ankündigung. Die Japaner berichteten bereits Anfang letzten Jahres auf der Detroit Motor Show, einen Prius Plug-In bis 2010 entwickeln zu wollen. Während die ersten Prototypen noch über eine Nickel-Metallhydrid-Batterie verfügten, soll der aktuelle Energiespeicher aus Lithium-Ionen-Akkus bestehen, hieß es. Weltweit bewegt der Hersteller eigenen Angaben zufolge über 500 Prius Plug-in zu Testzwecken. Auf dem europäischen Markt werden die Fahrzeuge in Frankreich, Großbritannien und Deutschland an Flottenkunden verleast. Ziel sei es, das Kundenverhalten und die Akzeptanz des Marktes für das neue Mobilitätskonzept zu testen, so Toyota. Dabei möchte das Unternehmen die Emissionen unter 60 Gramm CO2 je gefahrenen Kilometer drücken. Der Prius Plug-In ist 4,46 Meter lang, 1,74 Meter breit und 1,49 Meter hoch. Der herkömmliche Motor leistet 99 PS, der E-Motor steuert 82 PS bei. Die Ladezeit beträgt rund 100 Minuten (200 Volt). (msh)