Seit rund 80 Jahren kooperiert Toyota eng mit dem japanischen Taxiverband bei der Entwicklung von Fahrzeugen. 2017 steht eine neue Generation an – sie soll nach Hersteller-Angaben für die Anforderungen der künftigen Mobilität besonders gut gewappnet sein.
Im gemeinsamen Lastenheft stand unter anderem die Erhöhung des Komforts für unterschiedlichste Kundengruppen. So soll das Fahrzeug den speziellen Bedürfnissen älterer Menschen, Familien mit Kindern und Touristen gerechter als bisher werden. Unter anderem durch eine hochbauende Karosserie, eine große Schiebetür und eine absenkbare Einstiegshilfe kann dieser Spagat erreicht werden. Ein solches Konzept würde es sogar Rollstuhlfahrern erlauben, mitzufahren – angesichts der alternden japanischen Gesellschaft ein wichtiger Aspekt. Damit ausländische Fahrgäste leichter mit der Sprachbarriere zurechtkommen, arbeitet Toyota außerdem an einem mehrsprachigen Taxibestellservice.
Ein weiterer Entwicklungsschwerpunkt betrifft das autonome Fahren. Hier sammelt Toyota in Japans Hauptstadt Tokio bereits reichlich praktische Erfahrungen mit dem Ziel, einerseits den Taxifahrer in Zukunft stärker zu entlasten und außerdem für mehr Verkehrssicherheit zu sorgen. Und sehr wahrscheinlich wird das Taxi der Zukunft einen maximal umweltfreundlichen Antrieb bekommen. Hier dürfte der von Toyota seit vielen Jahren kultivierte Hybridantrieb zum Einsatz kommen. (sp-x)