Toyota macht den Kleinstwagen Aygo zum Mini-Crossover. Die neue Generation des Einstiegsmodells trägt die Bezeichnung Aygo X und soll im November Premiere feiern. Vorbild ist die Anfang des Jahres gezeigte Studie Aygo X Prologue, die city-taugliche Abmessungen mit sportlichem SUV-Styling verquickt.
Gebaut wird der Aygo X im tschechischen Kolin, wo bereits der Vorgänger vom Band rollte. Gemeinsam mit den Stellantis-Schwestermodellen Peugeot 108 und Citroen C1, die beide aber keinen Nachfolger erhalten und ersatzlos auslaufen. Die Franzosen steigen aus der Kleinstwagenproduktion aus – wohl auch, weil mit den niedrigpreisigen Autos schwer Geld zu verdienen ist. Toyota will das jedoch mit Hilfe von Skaleneffekten möglich machen. Darüber hinaus könnte die Positionierung Lifestyle-Segment dabei helfen, beim Kunden höhere Preise durchzusetzen.
Ob sich Toyota beim neuen Aygo X für einen Hybrid entscheidet, ist ungewiss. In der Einstiegsversion wird auf jeden Fall noch ein konventioneller Einliter-Dreizylinder sitzen. Die Preise dürften deutlich oberhalb von 8.000 Euro netto starten.