Saab wird seine Modellpalette in den nächsten Jahren um eine dritte Baureihe erweitern. Das hat der europäische Chef von General Motors (GM), Carl-Peter Forster im Vorfeld des Genfer Automobilsalons angekündigt. Es werde sich um ein geländegängiges Freizeitfahrzeug handeln. Im Format soll der Saab etwa zwischen dem BMW X3 und dem BMW X5 liegen. Anders als der bislang nur in den USA angebotene 9-7X soll dieses neue Modell nach Informationen aus Unternehmenskreisen kein abgewandeltes Konzernprodukt sein, sondern eine weitgehend individuelle Entwicklung. Mit Blick auf die Unabhängigkeit von der Wechselkursentwicklung wird es jedoch mit hoher Wahrscheinlichkeit in den USA gebaut. "Wenn wir mit 9-5, 9-3 und dem SUV die Marke neu aufgestellt haben, dann hat Saab auch wieder Luft für weitere Produkte", sagte Forster und spielte damit auch auf ein Modell in der Golf-Klasse an. "Das würde ich mittelfristig nicht ausschließen", so der GM-Manager mit Blick auf die nächsten vier bis sechs Jahre. Definitiv ausgeschlossen dagegen sei eine Serienproduktion der in Genf enthüllten Coupé-Studie Aero X. "Das war eine Fingerübung unserer Designer und Ingenieure, mit der wir das Potenzial der Marke deutlich machen wollten", erklärte Forster. (dpa)