Porsche setzt seine Modelloffensive fort: Nur wenige Monate nach dem Coupé rollt schon die offene Version des 911 zu den Händlern. Ab April wird das neue 911 Carrera Cabriolet ab 73.430 Euro zu haben sein, das Frischluftvergnügen mit der S-Variante kostet dann 82.030 Euro (o. MwSt.). Seine Verwandtschaft zum Coupé wird optisch an der klassisch gezeichneten Linie deutlich, vor allem dann, wenn das Stoffdach geschlossen ist. Das Softtop wiegt nur 42 kg und soll laut Hersteller die meisten Außengeräusche schlucken. Es öffnet und schließt bis zu einem Tempo von 50 km/h auch während der Fahrt. Analog zum Coupé bieten die beiden offenen Varianten Motorleistung in Hülle und Fülle: der Carrera wird von einem 3,6-Liter-Boxermotor mit 239 kW / 325 PS befeuert, der Carrera S von einem 3,8-Liter-Triebwerk mit 261 kW / 355 PS. Durch konsequenten Leichtbau (rund 1,5 Tonnen Leergewicht) spurtet der 4,43 Meter lange Sportwagen in 5,2 Sekunden auf Tempo 100, dem Carrera S gelingt dies sogar in 4,9 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeiten liegen bei 285 km/h bzw. 293 km/h. Angesichts solcher Werte geraten Schadstoffklasse Euro 4 oder ein Durchschnittsverbrauch von unter zwölf Litern auf 100 Kilometer zur Nebensache. Serienmäßig verfügt die Innenausstattung über Klimaautomatik mit kombiniertem Innenraumfilter, CD-Radio mit neun Lautsprechern und Diebstahlwarnanlage. Dagegen werden das optionale Navigationssystem, Telefon oder PASM-Fahrwerk (Porsche Active Suspension Management) den Verkaufspreis noch nach oben treiben. Nichts zu bemängeln gibt es bei der Sicherheitsausstattung mit Hochleistungsbremsen, ABS, ESP, sechs Airbags und Überrollschutz. (rp)