Genau 45 Jahre nach der Premiere des Mini Traveller zeigt Mini auf der IAA 2005 mit dem "Concept Frankfurt" eine Designstudie nach dem Motto "Reisen mit Stil". Der Retro-Kombi zitiert dabei seinen Vorgängers u.a. mit dem langen Estate-Design, der symmetrisch geteilten Doppeltür am Heck und den geteilten hinteren Seitenscheiben. Dagegen sorgen der coupé-artige Auftritt ohne B-Säule, die Silber-Metallic-Lackierung und große, glatte Flächen für eine moderne Note. Das Innenraum-Design prägen so genannte "Floating Elements", die eine besonders vorteilhafte Raumwirkung erzeugen sollen. So bedeckt den Fußraum lediglich das zentrale "Inselelement" der Mittelkonsole. Hier sind auch die "schwebenden" Sitze für die vier Passagiere aufgehängt. Auch das frei schwebende Armaturenbrett mit dem so genannten "Center Speedo" unterstützt den Eindruck des großzügig vorhandenen Raumes. Dieser wird noch verstärkt durch weißes Leder sowie kühle metallische Oberflächen aus Aluminium und Chrom. Für einfaches Beladen verfügt der Mini Concept Frankfurt über eine flexible Cargobox, deren Deckel sich nach hinten ausziehen lässt und dem Benutzer als Einladehilfe entgegenfährt. Zudem lässt sich die durchsichtige Abdeckung nach oben schwenken und dient so als Trennwand zwischen Passagier- und Laderaum. Für alle vier Türen kommen außerdem Aufhängungen mit Parallelogramm-Kinematik zum Einsatz: Dadurch schwenken die Türen in einer einzigen Bewegung gleichzeitig zur Seite und nach vorne und sollen so "maximalen Zugang" nach innen bieten. (rp)