Nur zwei Jahre nach dem Deutschland-Start überarbeitet Mercedes-Benz die R-Klasse. Ab Herbst werde der SUV-Tourer auch als fünf- und siebensitzige Version ausgeliefert, teilte der Stuttgarter Autobauer jetzt mit. Ein neues Front- und Heckstyling, runde Nebelscheinwerfer sowie 18-Zoll-Leichtmetallräder für alle V6-Versionen sollen das Modell auch optisch attraktiver machen. Überdies stehen drei neue Lackierungen zur Wahl. Erstmals ist die R-Klasse mit einer zweiten Sitzreihe für drei Personen ausgerüstet. In dieser Konfiguration fasst das Ladevolumen bei dachhoher Beladung insgesamt 939 Liter (kurzer Radstand). Die Modelle mit langem Radstand kommen auf 1.118 Liter. Die zweite Sitzreihe bietet auch Platz für drei Kindersitze oder Kinderrückhaltesysteme. Die äußeren Sitzplätze sind deshalb mit ISOFIX-Verankerungen ausgerüstet. Auf Wunsch sind auch zwei Einzelsitze im Fondbereich sowie die bis dato obligatorische 4+2-Ausführung im Angebot. Das Motorenprogramm wird künftig durch einen neuen V6-Benziner im R 280 ergänzt. Das Aggregat leistet 170 kW / 231 PS und soll die R-Klasse in 9,6 Sekunden auf Tempo 100 beschleunigen. Eine Leistungsspritze erhält ferner das Topmodell R 500 4Matic: Sein 5,5-Liter-V8-Triebwerk (285 kW / 388 PS, 530 Nm Drehmoment) leistet laut Werksangabe 82 PS mehr als der Vorgängermotor – bei einem um sieben Prozent niedrigeren Verbrauch. Alle Versionen sind mit dem Automatikgetriebe "7G-Tronic" mit Wählhebel an der Lenksäule kombiniert. Dank der neuen Basismotorisierung gelingt der Benziner-Einstieg in die R-Klasse künftig deutlich günstiger als bisher. Mussten bislang mindestens 42.300 Euro in den Sports Tourer investiert werden, startet die Preisspanne im Herbst bei 39.250 Euro (R 280; kurzer Radstand). Den kleinsten Diesel R 280 CDI – nun mit Heckantrieb – gibt es ab 39.850 Euro. Das Topmodell R 500 4Matic schlägt mit wenigstens 58.050 zu Buche (alle Preisangaben zzgl. MwSt.). Die jüngste Generation der R-Klasse kann ab sofort bestellt werden. (rp)
Mercedes R-Klasse Facelift
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