Mit dem neuen Opel Astra, der auf der IAA im September Premiere feiert, debütiert eine Licht-Technologie in der Kompaktklasse: Matrix-LED-Scheinwerfer leuchten heller, sparsamer und automatisch an die Verkehrssituation angepasst. Das Lichtsystem besteht aus acht Leuchtelementen pro Scheinwerfer und lässt sich so exakt steuern. Für die Anpassung des Lichtstrahls auf die optimale Länge und die Verteilung des Lichtkegels arbeitet es mit der Frontkamera zusammen.
Sobald das Fahrzeug die Stadt verlässt, schaltet sich als Standard dauerhaft das Fernlicht ein – ein Sicherheitsplus für den Fahrer. Erkennt die Kamera entgegenkommende oder vorausfahrende Autos, werden einzelne LEDs gezielt deaktiviert und die betroffenen Fahrzeuge ausgeblendet. Der Rest der Straße und des Umfeldes bleiben erleuchtet. Zudem gibt es einen speziellen Autobahnlicht-Modus.
Dank der LED-Technik sind die Scheinwerfer effizienter und langlebiger als Halogen- oder Xenon-Lampen, zudem leuchten sie heller. Darüber hinaus ist keine mechanische Bewegung im Scheinwerfer mehr nötig, die einzelnen LED-Elemente schalten sich situativ zu oder ab, was ebenfalls zur Haltbarkeit beitragen soll. Für die Designer ergibt sich dank der kleinen LEDs künftig der Vorteil einer filigraneren Frontgestaltung.
Bisher gibt es die Technik nur in höherpreisigen Modellen der Premium-Hersteller, so zum Beispiel im Audi A8 oder in der Mercedes C-Klasse. (dpa)