Citroën will auf der 63. IAA mit seiner Kleinwagen-Kompetenz überzeugen. Neben dem neuen C3 und das auf dem Modell aufgebaute Coupé DS3 (wir berichteten) ist die Studie "Revolte" der Hingucker auf dem Messestand des französischen Autobauers. Der 3,68 Meter lange, 1,73 Meter breite und 1,35 Meter hohe Prototyp ist zwar an den 2CV angelehnt. Mit der legendären "Ente" hat das Konzeptfahrzeug aber kaum noch etwas gemein – deshalb auch der Name. "Missmut, Konformismus und Schlaffheit kommen im Weltbild des Revolte nicht vor", sagt die Citroën-Marketingabteilung mit dem Brustton der Überzeugung. Das Design ist stark modernisiert, der Innenraum auf Luxus getrimmt. Den athletischen Look des Einzelstücks kennzeichnen betonte Radausschnitte, eine hochgewölbte Motorhaube und die an der Dachkontur ausgerichtete Ausformung der Wagenflanken. Die Türen öffnen gegenläufig. Das Faltdach ist mit weißem Leder bezogen und mit Solarzellen bestückt. Innen finden sich geflochtenes schwarzes Leder, rotes Velours und Aluminium. Die Gegenwart hat auch unter der Haube begonnen: Zum Einsatz kommt ein Plug-in-Hybridantrieb - für Citroën ein "viel versprechender und glaubwürdiger Zwischenschritt" auf dem Weg zur Elektromobilität. Der Antriebsstrang kombiniert einen kleinvolumigen Verbrennungsmotor mit einer E-Maschine und soll auch rein elektrisches Fahren ermöglichen. Die Batterien sind in die Rückbank des Revolte integriert und können an einer handelsüblichen Steckdose aufgeladen werden. Zu Leistung, Verbrauch und möglichem Marktstart des Revolte schweigt sich der Hersteller noch aus. (rp)