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Hyundai-Flottengeschäft: Schub durch Herstellerbank

13.02.2017 10:23 Uhr
Hyundai Deutschland-Chef Markus Schrick
© Foto: Hyundai

Attraktive Modelle, 70 Business-Center, eigene Captive – nach einem etwas schwächeren Jahr will Hyundai auf dem deutschen Flottenmarkt wieder Gas geben.

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Hyundai Deutschland hat im vergangenen Jahr etwas weniger Fahrzeuge (107.228 Einheiten) in den Gesamtmarkt gebracht. Dafür legte der Umsatz um fast zehn Prozent zu. Rund 1,6 Milliarden Euro (plus zehn Prozent) waren es bis Jahresende, was vor allem am starken Privatmarkt lag (54 Prozent Anteil am Umsatz). Der Flottenbereich stand für elf Prozent der Verkäufe (2015 waren es noch 13 Prozent). Hyundai peilt hier in diesem Jahr einen deutlichen Sprung auf 14 Prozent an.

Hierzu hat der Importeur die Gewerbemarktstruktur verändert. Wie berichtet, kümmert sich Steffen Dittmar nun um die Gebrauchtwagenvermarktung und die beiden Transporter H1 und H350. Die Flottenaktivitäten verantwortet seit 1. Februar Sascha Behmer. Laut Hyundai-Geschäftsführer Markus Schrick sollen die Qualität der Produkte und die Betreuung der nun 70 Business-Center die Performance vorantreiben. Definitiv helfen wird dabei die eigene Captive. Mit Hyundai Capital wird es ab dem zweiten Quartal eine Herstellerbank geben, die von Frankfurt aus Leasing und Finanzierung sowie bis Jahresende auch Versicherung anbieten wird. "Das wird uns einen Schub geben", ist Schrick überzeugt. Das Thema Full-Service-Leasing wird weiterhin über den Partner ALD Automotive abgedeckt. 


Hyundai i30 (2017)

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Die passenden Produkte für die Expansion im hartumkämpften Geschäftskundenbereich haben die Koreaner bzw. launchen sie in den nächsten Monaten. Bevor im Oktober dieses Jahres das langerwartete SUV für das B-Segment losrollen wird, fächert sich der Golf-Rivale Hyundai i30 dreifach auf. Neben dem Kombi im Juni wird die "N-Performance"-Reihe mit 250 und 275 PS starken Motoren für Oktober erwartet. Im Juni 2018 soll zudem ein Fastback für positive Emotionen und Verkäufe sorgen.

Als erfolgreiches Vorbild in puncto neues Konzept könnte der Ioniq dienen, der im September als Plug-In-Hybrid debütieren wird, sodass er dann als Stromer, Hybrid und Plug-In orderbar sein wird. Statt der prognostizierten 2.000 Einheiten werden es bis Jahresende wohl eher 3.000 werden, heißt es aus Offenbach. Es ist also nicht auszuschließen, dass sich das Wachstum beim Importeur in diesem Tempo fortsetzen wird. (rs)

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