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Hennessey Venom F5: Rekordjäger aus den USA

06.11.2017 03:37 Uhr
Hennessey Venom F5
Über 1.600 PS stark: Hennessey Venom F5.
© Foto: Hennessey

Auf der Tuningmesse SEMA stellt Hennessey offiziell den Venom F5 vor. Mit über 1.600 PS soll der Flachmann der 500-km/h-Marke schon recht nahe kommen.

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Hennessey und Bugatti eint vor allem eine Frage: Wer baut das schnellste Auto der Welt? Bereits die Modelle Venom GT und Veyron lieferten sich über Jahre ein Fernduell. Nunmehr ist die zweite Phase angebrochen: Während Bugatti kürzlich mit dem Chiron ein Schippchen drauflegte, heißt der jetzt offiziell vorgestellte Konter aus den USA Venom F5. Mit diesem neuen Modell will Hennessey die 480 km/h knacken.

Optisch ist der F5 im Vergleich zum Venom GT ein deutlicher Schritt nach vorne. Das Fahrzeug wirkt ein wenig wie eine Mischung aus Corvette und Ferrari, bietet aber einen insgesamt eigenständigen Stil, der bereits im Stand extreme Fahrleistungen vermuten lässt. Während Hennessey beim GT noch auf einem Lotus-Chassis setzte, handelt es sich beim Nachfolger um eine komplette Eigenentwicklung.

Wie schon beim Venom GT steckt auch unter der Leichtbauhülle des F5 ein 7,0-Liter-Twinturbo-V8, der dank einiger Detailverbesserungen (größere Turbolader und Ladeluftkühler) 1.193 KW / 1.622 PS mobilisieren soll. In Kombination mit einem automatisierten Siebengang-Schaltgetriebe verspricht Hennessey eine Sprintzeit des 1,3-Tonners in weniger als zehn Sekunden auf Tempo 300. Bis 400 km/h vergehen weniger als 30 Sekunden. Maximal soll der F5 sogar die 300-Meilen-Marke knacken, was umgerechnet 482 km/h entspricht. Diese Angabe ist vorläufig nur theoretisch, denn entsprechende Praxistests stehen noch aus. Gleiches gilt auch für den 1.500 PS starken Bugatti Chiron, dessen Höchstgeschwindigkeit auf 420 km/h elektronisch abgeregelt wird, rechnerisch aber bei 463 km/h liegen soll.

Einen Termin für einen offiziellen Rekordversuch hat Hennessey noch nicht verraten, dafür aber einen Preis: Der F5, von dem 25 Exemplare geplant sind, soll umgerechnet rund 1,176 Millionen Euro netto kosten. 2019 soll die Auslieferung erster Exemplare beginnen. (sp-x)

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