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Gepflegte Generation

30.05.2014 12:02 Uhr
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Facelift | Der Polo weckt nun Golfgefühle – durch viele Helfer, Fahrwerk und neue Motoren. Bei Letzteren macht der starke Diesel Spaß.

— Der hellblaue VW Polo 7 L (Baujahr 1977) reizt. Zum Fahren. Er dreht genauso seine Runden um den Tegernsee wie die überarbeitete fünfte Generation des Polo. Deren Fahrpräsentation steigt – parallel zum Marktstart Ende April – im bayerischen Voralpenland. Dem gelifteten Kleinwagen gehört aber die große Bühne – und die Straße.

Innen umgekrempelt | Der Konzern nutzt das Polo-Facelift für einen inneren Wandel. Das zeigt sich gerade an der Euro-6-konformen Motorenpalette (siehe Kasten). Insgesamt soll sie den Verbrauch um gut ein Fünftel senken, verspricht VW. Viel trägt sicher der Sparmeister TDI Bluemotion dazu bei, der sich nach VW-Angaben mit 3,1 Litern auf hundert Kilometer begnügt. Dessen Auslieferung beginnt im Juni. Bestellen kann man das Benzinergegenstück, den TSI 1.0 Bluemotion, im vierten Quartal. BlueGT (150 PS) mit Zylinderabschaltung und GTI (192 PS) folgen noch 2014.

Fahrbereit steht der 90-PS-Diesel da. Der jetzt zehn Prozent leichtere 1,4-Liter-Dreizylinder knattert kultiviert los, beschleunigt zackig. Dass die 230 Newtonmeter ab 1.500 Touren anliegen, glaubt man gern. Bei Tempo 140 auf der Autobahn scheint noch viel Luft nach oben. Der Kleinwagen liegt satt auf der Straße. Im Testwagen ließ sich jedoch nicht ausprobieren, ob das „Sport-Select“-Fahrwerk was bringt. Die elektromechanische Servolenkung überzeugt hingegen, sie arbeitet präzise.

Klasse Kompromiss | Nach gut 100 Kilometern zeigt der Bordcomputer einen Verbrauch von 4,8 Litern an. 3,4 Liter lobt VW aus. Gute Beschleunigungs- und Verbrauchswerte bringt der Autobauer gut zusammen. Er stimmt das Auto klasse ab. Es kommen Golfgefühle auf. Beim Fahren. Auch beim 90-PS-Benziner, welcher im 15 Millimeter erhöhten CrossPolo zeigt, was er kann. Der startet nicht ganz so hurtig durch wie der Diesel, bietet aber mehr als Standard für seine Klasse.

Der Polo gibt noch weiter den kleinen Golf. Er hat vom großen Bruder gediegene Kunststoffe, Multifunktionslenkrad (Nettoaufpreis: 270 Euro) und Helfer geerbt. So lässt sich gegen Aufpreis der automatische Abstandsregler, das selbstständig bremsende Umfeldbeobachtungssystem Front Assist oder die City-Notbremsfunktion ordern. Serienmäßig ist die Multikollisionsbremse.

Und der Kleine zieht am Golf vorbei. Wegen der Multimediaanlage. Auf den 6,5-Zoll-Touchscreen bringt das Multimediasystem Mirror Link (140 Euro) das Smartphone, welches man per USB-Kabel anstöpselt. Das System blockiert beim Fahren die meisten Handy-Apps. Mirror Link soll laut VW für Android- und Windows-Geräte funktionieren. Mit Apple reden die Wolfsburger gerade. Ohne iPhone reizt das Ganze doch nicht so. | kak

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